Langzeitbeobachtung ehemaliger krebskranker Kinder und Jugendlicher

Thorsten Langer, Desiree Grabow, Peter Kaatsch, Ursula Creutzig, Angelika Eggert, Gabriele Escherich, Gabriele Calaminus

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Abstract

Krebskranke Kinder und Jugendliche überleben heute dank Heilungsraten von über 80% viel häufiger ihre Krebserkrankung als vor 40 Jahren. Etwa 33 000 geheilte ehemalige krebskranke Kinder und Jugendliche sind in der Langzeitbeobachtung über das Deutsche Kinderkrebsregister (DKKR) bundesweit erfasst. Heißt geheilt aber auch gesund? Beim Vergleich mit der Normalbevölkerung ist festzustellen, dass die Morbidität und Mortalität bei den ehemaligen Patienten deutlich erhöht ist. Die Krebserkrankungen und deren Behandlungen können bei zwei von drei Überlebenden 30 Jahre später zu therapiebedürftigen Spätfolgen führen, bei etwa einem Drittel werden sie als schwer eingestuft. Mittels einer strukturierten Nachbeobachtung können diese frühzeitig erkannt und bei Bedarf behandelt werden. Ziel dieses Positionspapiers ist eine Aktualisierung des ersten Positionspapiers aus dem Jahre 2007. Hierbei werden die aktuellen Entwicklungen beschrieben und dargestellt, wie geeignete Nachsorgestrukturen und Nachsorgeeinrichtungen – unter Berücksichtigung der bestehenden Strukturen und dem steigenden Bedarf – geplant werden sollten.
Titel in ÜbersetzungLong-Term Follow-Up in Childhood Cancer Survivors - Position paper 2018 of the working group "long-term follow-up" of the Society of Pediatric Oncology and Hematology (GPOH) on long-term surveillance, long-term follow-up and late effect evaluation in pediatric oncology patients
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftKlinische Padiatrie
Jahrgang230
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)291-298
Seitenumfang8
ISSN0300-8630
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.10.2018

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

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