Kurzinterventionen bei Medikamentenabhängigen: Stand der Forschung und Vorstellung des Projekts MIMiK

B. Crackau*, A. Zahradnik, I. Löhrmann, C. Otto, G. Bischof, U. John, H. J. Rumpf

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Hintergrund
Medikamentenabhängigkeit ist eine Störung mit einer hohen Rate Unbehandelter. Für die Einleitung von Interventionen könnte das Allgemeinkrankenhaus einen geeigneten Ort darstellen.

Methode
Es wird ein Überblick zum Stand der Forschung gegeben. Zudem wird ein zurzeit laufendes Forschungsprojekt (MIMiK, Motivierende Intervention bei Medikamentenabhängigen im Krankenhaus) skizziert, welches die Wirksamkeit von Motivierender Gesprächsführung bei Medikamentenabhängigen im Allgemeinkrankenhaus in einem randomisierten Kontrollgruppendesign überprüft.

Ergebnisse
Bisherige Studien untersuchten selektive Stichproben. Die Erfolgsraten lagen zwischen 20% und 63%. Die Teilnahmerate des aktuellen Projekts liegt bei 28%.

Schlussfolgerungen
Proaktives Vorgehen lässt eine deutlich verbesserte Bevölkerungswirksamkeit erwarten. Die Ergebnisse könnten eine Basis schaffen, Interventionsangebote für Medikamentenabhängige als Routine in Allgemeinkrankenhäusern zu implementieren.
Titel in ÜbersetzungBrief intervention for cutting prescription drug use: SSSShort review and presentation of the current research proj"ectMI"MiK
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPravention und Gesundheitsforderung
Jahrgang3
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)43-47
Seitenumfang5
ISSN1861-6755
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 02.2008

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Kurzinterventionen bei Medikamentenabhängigen: Stand der Forschung und Vorstellung des Projekts MIMiK“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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