Kontraktion extrazellularer Matrix durch transdifferenzierte retinale Pigmentepithelzellen: Induktoren und Inhibitoren

Salvatore Grisanti*, Clyde Guidry, Klaus Heimann

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
    11 Zitate (Scopus)

    Abstract

    Transdifferenzierende retinale Pigmentepithelzellen (RPE) sind zunehmend kontraktionsfähig und gelten als kritischer Faktor in der Genese traktionsbedingter Netzhautablösungen. Ziel dieser Studie war es, Faktoren nachzuweisen, die einen Kontraktionsreiz propagieren, und einige beteiligte Mechanismen zu beschreiben sowie Inhibitoren zu finden. Unter Verwendung eines In-vitro-Kontraktionsmodells konnten Serum, Platelet-derived-growth-Faktor (PDGF) und Insulin-like-growth-Faktor-1 (IGF-1) als starke Kontraktionsinduktoren ermittelt werden. Endothelin 1 (ET-1), Transforming-growth-Faktor (TGF)-β1 und -β2 sind weniger effektiv. Der durch Serum vermittelte Kontraktionsreiz wird sowohl direkt als auch indirekt (Proteinsynthese-abhängig) propagiert. Die durch Peptide induzierte Kontraktion erfolgt indirekt über die Syn-these neuer Proteine und kann durch Cycloheximid vollständig blockiert werden. Proteinkinasen nehmen innerhalb der Kontraktionsmechanismen eine zentrale Stellung ein und können durch Staurosporin, ein Proteinkinasehemmer, effektiv inhibiert werden.
    Titel in ÜbersetzungExtracellular matrix contraction by transdifferentiated retinal pigment epithelial cells: Promoters and inhibitors
    OriginalspracheDeutsch
    ZeitschriftOphthalmologe
    Jahrgang93
    Ausgabenummer6
    Seiten (von - bis)709-713
    Seitenumfang5
    ISSN0941-293X
    DOIs
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 12.1996

    Strategische Forschungsbereiche und Zentren

    • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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