Abstract
Zusammenfassung.Theoretischer Hintergrund: Impulsivität ist eines der zentralen Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), das in der Behandlung als eines der ersten Ziele fokussiert wird. Bislang fehlt ein störungsorientiertes Selbstbeurteilungsinstrument, das impulsives Verhalten reliabel, valide und ökonomisch erfasst. Fragestellung: Welche Gütekriterien weist die Skala zur Erfassung der Impulsivität (IS-27) auf? Methode: Nach Voranalysen wurden 27 Items ausgewählt, die einer diagnostisch heterogenen Stichprobe (n1 = 115) und einer Stichprobe mit Patienten mit BPS (n2 = 149) zusammen mit anderen Selbstbeurteilungsinstrumenten vorgelegt wurden. Ergebnisse: Nach der Hauptkomponentenanalyse wird eine Ein-Faktor-Lösung favorisiert. Die Interne Konsistenz wie die Guttmans Split-Half-Koeffizienten betrugen über 0,92. Die IS-27 korreliert mit den Validierungsinstrumenten und diskriminiert zwischen Diagnosegruppen. Schlussfolgerungen: Mit der IS-27 liegt ein Verfahren mit guten teststatischen Kennwerten vor, das Impulsivität als verhaltensnahes Merkmal der BPS erheben kann. Das Verfahren sollte bezüglich seiner Veränderungssensitivität zukünftig untersucht werden.
Titel in Übersetzung | Contraction of a disorder-related instrument to measure impulsivity of borderline personality disorder |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift fur Klinische Psychologie und Psychotherapie |
Jahrgang | 36 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 290-297 |
Seitenumfang | 8 |
ISSN | 1616-3443 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)