Kombinationsbehandlung von psychotherapie und pharmakotherapie- Allgemeine grundlagen

Jan Philipp Klein*, Ulrich Schweiger, Fritz Hohagen

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
    1 Zitat (Scopus)

    Abstract

    Zusammenfassung: Bei der Kombination von Psychotherapie und Pharmakotherapie sind Wechselwirkungen zu beachten. Psychopharmaka können den Verlauf der Psychotherapie begünstigen oder behindern. Benzodiazepine beispielsweise beeinträchtigen in Tierexperimenten und klinischen Studien den Lernerfolg. Bei einigen Störungen ist eine Pharmakotherapie in der Regel unerlässlich (Depression, Manie, Schizophrenie). Durch eine Kombination von Pharmakotherapie mit Psychotherapie kann die Rückfallrate gesenkt und die Remissionsrate erhöht werden. Bei anderen Störungen ist die Psychotherapie das Mittel der Wahl (Angst- und Zwangsstörungen). Eine Kombination mit Psychopharmaka kann den Therapieerfolg beschleunigen, besonders bei therapierefraktären Patienten oder sekundären Depressionen.
    Titel in ÜbersetzungCombining pharmacotherapy and psychotherapy - General principles
    OriginalspracheDeutsch
    ZeitschriftZeitschrift fur Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie
    Jahrgang54
    Ausgabenummer3
    Seiten (von - bis)155-161
    Seitenumfang7
    ISSN1661-4747
    DOIs
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 07.2006

    Strategische Forschungsbereiche und Zentren

    • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

    Fingerprint

    Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Kombinationsbehandlung von psychotherapie und pharmakotherapie- Allgemeine grundlagen“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

    Zitieren