Kinderschutz und frühe hilfen aus sicht der kinder- und jugendmedizin

U. Thyen*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
8 Zitate (Scopus)

Abstract

Im Gesundheits-, Sozial- wie auch Bildungswesen werden zunehmend Forderungen nach präventiven Strategien artikuliert, die der Verbesserung des Schutzes von Kindern und ihrer Entwicklungs- und Bildungschancen dienen sollen. Diese Forderungen verbinden sich in der Medizin mit den Begriffen der Gesundheitsförderung, der Früherkennung von Risiken und der Primär- und Sekundärprävention. Im Bereich der Jugendhilfe wird das Konzept als Frühwarnsystem oder Frühe Hilfen beschrieben, im pädagogischen Bereich als frühe Bildung und Frühförderung. Die vielfältigen Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und die komplexe Beeinflussung durch Kontextfaktoren machen es erforderlich, dass die genannten drei Bereiche ihre Angebote und Maßnahmen integrieren und jeweils auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes abstimmen. Anhand eines Fallbeispiels werden im vorliegenden Beitrag Probleme bei der Gestaltung von Schnittstellen aufgezeigt und analysiert. Eine systemische Sicht auf die Aufgaben und professionelle Selbstverständnisse von Hilfesystemen helfen, eine effiziente und nachhaltige gesundheits- und sozialpolitische Planung zu unterstützen.
Titel in ÜbersetzungChild protection from the perspective of child and adolescent medicine
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
Jahrgang53
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)992-1001
Seitenumfang10
ISSN1436-9990
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2010

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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