TY - JOUR
T1 - Karrierewege in der Hochschulmedizinin Deutschland
AU - Siegmund, B.
AU - Nau, C.
AU - Schölmerich, J.
AU - Thimme, R.
N1 - Copyright:
Copyright 2017 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2009/7/31
Y1 - 2009/7/31
N2 - In den letzten Jahren ist ein nachlassendes Interesse des medizinischen Nachwuchses an einer Grundlagen-orientierten wissenschaftlichen Ausbildung und Laufbahn auffällig. So führen immer weniger Studentinnen und Studenten eine wissenschaftlich-experimentelle Doktorarbeit durch und ein Großteil der Hochschulabsolventen/innen wendet sich einer rein klinischen Tätigkeit zu. Wissenschaftlich interessierte junge Nachwuchswissenschaftler/innen orientieren sich hingegen zunehmend ins Ausland. Die Ursachen hierfür sind vielseitig und u. a. auf schlechte und nicht etablierte Ausbildungsstrukturen und Karrierewege in der Hochschulmedizin zurückzuführen. In den letzten Jahren sind diese strukturellen Probleme teilweise erkannt und diskutiert worden und haben zu konkreten Verbesserungen, wie z. B. Förderprogramme zur Etablierung früherer wissenschaftlicher Selbständigkeit, geführt. Diese Maßnahmen können aber nur einen ersten Schritt darstellen und müssen u. a. durch die Entwicklung von qualifizierten Ausbildungswegen, der weiteren Förderung der wissenschaftlichen Selbständigkeit und der Schaffung besserer Karriereperspektiven ergänzt werden. In dieser Übersicht sollen die aktuelle Situation und Entwicklung sowie mögliche Verbesserungen zur Steigerung der Attraktivität von Karrierewegen in der Hochschulmedizin in Deutschland diskutiert werden.
AB - In den letzten Jahren ist ein nachlassendes Interesse des medizinischen Nachwuchses an einer Grundlagen-orientierten wissenschaftlichen Ausbildung und Laufbahn auffällig. So führen immer weniger Studentinnen und Studenten eine wissenschaftlich-experimentelle Doktorarbeit durch und ein Großteil der Hochschulabsolventen/innen wendet sich einer rein klinischen Tätigkeit zu. Wissenschaftlich interessierte junge Nachwuchswissenschaftler/innen orientieren sich hingegen zunehmend ins Ausland. Die Ursachen hierfür sind vielseitig und u. a. auf schlechte und nicht etablierte Ausbildungsstrukturen und Karrierewege in der Hochschulmedizin zurückzuführen. In den letzten Jahren sind diese strukturellen Probleme teilweise erkannt und diskutiert worden und haben zu konkreten Verbesserungen, wie z. B. Förderprogramme zur Etablierung früherer wissenschaftlicher Selbständigkeit, geführt. Diese Maßnahmen können aber nur einen ersten Schritt darstellen und müssen u. a. durch die Entwicklung von qualifizierten Ausbildungswegen, der weiteren Förderung der wissenschaftlichen Selbständigkeit und der Schaffung besserer Karriereperspektiven ergänzt werden. In dieser Übersicht sollen die aktuelle Situation und Entwicklung sowie mögliche Verbesserungen zur Steigerung der Attraktivität von Karrierewegen in der Hochschulmedizin in Deutschland diskutiert werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=67949111110&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0029-1233986
DO - 10.1055/s-0029-1233986
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 19629924
AN - SCOPUS:67949111110
SN - 0012-0472
VL - 134
SP - 1587
EP - 1590
JO - Deutsche Medizinische Wochenschrift
JF - Deutsche Medizinische Wochenschrift
ER -