IS DER SUBJEKTIVE GESUNDHEITSTATUS EIN GUTER PRADIKTOR FUR DIE WIEDERAUFNAHME DER ARBEIT?

Andreas Weber*, Monika Wilhelm, Ulrike Weber, Heiner Raspe

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
2 Zitate (Scopus)

Abstract

Die Arbeit untersucht, wie Personen mit Langzeitarbeitsunfähigkeit wegen Dorsopathien ihren Gesundheitszustand einschätzen und welchen Einfluss die subjektiven Einschätzungen auf die Wiederaufnahme der Arbeit haben. Die Frage, welchen prädiktiven Charakter der subjektive Gesundheitsstatus hat, wird anhand der Angaben von 663 Personen nachgegangen. Ihre Angaben zum subjektiven Gesundheitsstatus am 42. Tag nach AU-Beginn werden zum Outcome “Arbeitsunfähig (AU)”/“wieder erwerbstätig” nach 84 Tagen in Bezug gesetzt. Anhand bi- und multivariat durchgeführter Analysen lässt sich feststellen, dass die beiden Gruppen (“weiterhin AU 84 Tage nach AU-Beginn” und “wieder erwerbstätig”) sich bereits am 42. Tag der Krankschreibung hinsichtlich ihrer subjektiven Arbeitsprognose und ihres Gesundheitszustandes unterscheiden. Die durchgeführten Berechnungen zeigen, daß der subjektive Gesundheitsstatus in Verbindung mit der subjektiven Arbeitsprognose zwar als guter Prädiktor für die Nichtwiederaufnahme der Arbeit angesehen werden kann, nicht jedoch als ausreichend guter Prädiktor für die Wiederaufnahme der Arbeit.
Titel in ÜbersetzungIs the subjective health status a good predictor of work resumption?
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSozial- und Praventivmedizin
Jahrgang43
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)177-184
Seitenumfang8
ISSN0303-8408
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1998

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