Abstract
ZWECK: Zur Bestimmung der kurzfristigen Sicherheit von humanem rekombinantem Decorin-Protein bei der Verhinderung der proliferativen Vitreoretinopathie (PVR) bei Perforationsverletzungen.
METHODEN: Dies ist eine prospektive, einzentrige, offene, interventionelle Fallserie. Eine einmalige intravitreale Injektion von Decorin 200 μg (n = 4) oder 400 μg (n = 8) wurde 48 h nach der Verletzung verabreicht. Am zehnten Tag wurde, wann immer angezeigt, eine Pars-Plana-Vitrektomie durchgeführt. Das Flash-Elektroretinogramm (ERG) wurde vor und 3 Monate nach der Injektion durchgeführt. Wir untersuchten Augenentzündungen, ERG-Veränderungen und die Integrität der Netzhaut durch optische Kohärenztomographie (OCT). Die systematische und glasartige Pharmakokinetik wurde ebenfalls bewertet.
ERGEBNISSE: Zwölf Patienten (12 Augen) mit perforierenden Globusverletzungen (Zone III) wurden eingeschlossen und über einen Median von 6 Monaten beobachtet. Die intravitreale Decorin-Injektion wurde gut vertragen, ohne dass Nebenwirkungen auf die Augen oder die Systemsicherheit auftraten. Die Sicherheit der Netzhaut nach Decorin wurde anatomisch durch die intakte Netzhautschicht mittels OCT und funktionell durch das Flash-ERG nachgewiesen, das während der Studie keine signifikante Verschlechterung aufwies 0,7 (20/100) für die Gruppen A bzw. B und ≥ 20/200 bei 75% aller Augen. Die Decorin-Serum- und Glaskörperspiegel waren nach einem Trauma erhöht, während die Spiegel nach einer intravitrealen Injektion höher und länger waren.
METHODEN: Dies ist eine prospektive, einzentrige, offene, interventionelle Fallserie. Eine einmalige intravitreale Injektion von Decorin 200 μg (n = 4) oder 400 μg (n = 8) wurde 48 h nach der Verletzung verabreicht. Am zehnten Tag wurde, wann immer angezeigt, eine Pars-Plana-Vitrektomie durchgeführt. Das Flash-Elektroretinogramm (ERG) wurde vor und 3 Monate nach der Injektion durchgeführt. Wir untersuchten Augenentzündungen, ERG-Veränderungen und die Integrität der Netzhaut durch optische Kohärenztomographie (OCT). Die systematische und glasartige Pharmakokinetik wurde ebenfalls bewertet.
ERGEBNISSE: Zwölf Patienten (12 Augen) mit perforierenden Globusverletzungen (Zone III) wurden eingeschlossen und über einen Median von 6 Monaten beobachtet. Die intravitreale Decorin-Injektion wurde gut vertragen, ohne dass Nebenwirkungen auf die Augen oder die Systemsicherheit auftraten. Die Sicherheit der Netzhaut nach Decorin wurde anatomisch durch die intakte Netzhautschicht mittels OCT und funktionell durch das Flash-ERG nachgewiesen, das während der Studie keine signifikante Verschlechterung aufwies 0,7 (20/100) für die Gruppen A bzw. B und ≥ 20/200 bei 75% aller Augen. Die Decorin-Serum- und Glaskörperspiegel waren nach einem Trauma erhöht, während die Spiegel nach einer intravitrealen Injektion höher und länger waren.
Titel in Übersetzung | Intravitreales Decorin verhindert proliferative Vitreoretinopathie bei perforierenden Verletzungen: eine Pilot Studie |
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Originalsprache | Englisch |
Zeitschrift | Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology |
Jahrgang | 256 |
Ausgabenummer | 12 |
Seiten (von - bis) | 2473-2481 |
Seitenumfang | 9 |
ISSN | 0721-832X |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2018 |