Abstract
Inline-Skating ist eine nach wie vor sehr beliebte Sportart und Bewegungsmöglichkeit, deren Risiken mittlerweile bekannt sind. Prospektiv wurden alle Patienten nach Inline-Skating-Verletzungen an unserer Klinik erfaßt (n = 200, Alter 5-16 Jahre, Beobachtungszeitraum 1/1997-12/1999); dominierten bei den ambulanten Patienten Verletzungen und Frakturen der oberen Extremität, waren die Indikationen zur stationären Behandlung zumeist grob dislozierte Frakturen des distalen Radius und Unterarmes sowie Schädel-Hirn-Traumata. Ein Jugendlicher erlitt ein Polytrauma.
Verletzungen traten meist an nicht geschützten Körperregionen auf; Frakturen trotz Protektor-Anlage waren die Ausnahme. Die Bereitschaft, sich adäquat zu schützen, nahm im Beobachtungszeitraum ab; 1999 skateten 66 % ungeschützt bzw. 24 % nur partiell geschützt.
Die Auswertung der Literatur und unserer erhobenen Daten zeigt, daß sich mit adäquater Vorbereitung und Schutzausrüstung ein Großteil der schweren Verletzungen mit z. T. hohen Behandlungskosten vermeiden ließe. Protektoren müssen attraktiver gestaltet und zertifiziert werden, und die Aufklärung muß verbessert werden.
Verletzungen traten meist an nicht geschützten Körperregionen auf; Frakturen trotz Protektor-Anlage waren die Ausnahme. Die Bereitschaft, sich adäquat zu schützen, nahm im Beobachtungszeitraum ab; 1999 skateten 66 % ungeschützt bzw. 24 % nur partiell geschützt.
Die Auswertung der Literatur und unserer erhobenen Daten zeigt, daß sich mit adäquater Vorbereitung und Schutzausrüstung ein Großteil der schweren Verletzungen mit z. T. hohen Behandlungskosten vermeiden ließe. Protektoren müssen attraktiver gestaltet und zertifiziert werden, und die Aufklärung muß verbessert werden.
Titel in Übersetzung | In-line skating injuries in children and adolescents |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zentralblatt fur Kinderchirurgie |
Jahrgang | 10 |
Ausgabenummer | 3 |
Seiten (von - bis) | 96-100 |
Seitenumfang | 5 |
ISSN | 0940-9599 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.01.2001 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)