Initial amyopathische Dermatomyositis mit Lungenbeteiligung und Anti-MDA5-Antikörpern

N. Schumacher*, P. Rudolphi, D. Zillikens

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Die Dermatomyositis ist eine chronisch-inflammatorische Erkrankung mit charakteristischen Hautveränderungen und unterschiedlich stark ausgeprägter Myopathie. Einige Patienten zeigen zwar typische Hauteffloreszenzen, präsentieren sich jedoch zunächst ohne erkennbare (amyopathisch) oder mit geringer (hypomyopathisch) klinischer und laborchemischer Muskelbeteiligung. In diesen Fällen kann die fehlende Muskelbeteiligung zu einer verzögerten Diagnosestellung und daraus resultierender Verschlechterung der Prognose führen. Myositis-spezifische Autoantikörper können in dieser Situation bei der diagnostischen und prognostischen Einordnung helfen. Hierzu zählen unter anderem Antikörper gegen das melanoma differentiation antigen 5 (Anti-MDA5), die mit hoher Spezifität bei der amyopathischen Dermatomyositis, assoziiert mit interstitieller Lungenerkrankung, nachweisbar sind. Wir präsentieren den Fall einer 56-jährigen Patientin mit unspezifischer klinischer und laborchemischer Symptomatik, bei der erst die Korrelation aus Klinik, Histopathologie und Nachweis von Anti-MDA5-Antikörpern zur Diagnosesicherung einer initial amyopathischen Dermatomyositis mit Lungenbeteiligung führte.
Titel in ÜbersetzungInitially Amyopathic Dermatomyositis with Lung Involvement and anti-MDA5 Antibodies
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftAktuelle Dermatologie
Jahrgang46
Ausgabenummer1-2
Seiten (von - bis)59-62
Seitenumfang4
ISSN0340-2541
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2020

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Initial amyopathische Dermatomyositis mit Lungenbeteiligung und Anti-MDA5-Antikörpern“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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