Induktion einer antitumoralen immunantwort im mausmodell nach vakzinierung mit B7.1 exprimierenden tumorzellen

Barbara Wollenberg*, S. Lang, T. Friess, K. Naujoks, A. Mayer, E. Kastenbauer, R. Zeidler

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
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Abstract

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Induktion einer antitumoralen Immunantwort im Mausmodell nach genetischer Modifikation muriner Plattenepithelkarzinomzellen. Hierzu wurde das kostimulatorische Molekül B7.1 in die Tumorzellinie SCCVII/SF transfiziert, um den Tumor einer geordneten T-Zellerkennung zugänglich zu machen und die Ausbildung eines immunologischen Gedächtnisses zu fördern. Während eine Kohorte immunkompetenter Mäuse C3H/HeN mit B7.1-exprimierenden Tumorzellen geimpft wurde, wurden der Kontrollgruppe parentale, also B7.1 negative Tumorzellen injiziert. In einem zweiten Schritt wurden derart immunisierte Mäuse erneut mit parentalen Tumorzellen inokkuliert und das Tumorwachstum vergleichend zu einer Kontrollgruppe beobachtet. Es zeigte sich, dass eine Impfung mit B7.1 tragenden Tumorzellen das direkte Auswachsen applizierter Tumorzellen verhindern kann. Durch eine derartige Immunisierung wird ein immunologisches Gedächtnis erzeugt, welches bei Tumorexposition mit nicht B7.1 tragenden Tumorzellen das Auswachsen des Rezidiv-Tumors deutlich verzögert. Die Vakzinierung mit B7.1 tragenden Tumorzellen führte in diesem Tiermodell zu einer partiell protektiven Immunität, wie sie bislang für Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches noch nicht gezeigt werden konnte.
Titel in ÜbersetzungInduction of an antitumor immune response in a mouse model after vaccination with B7.1 Expressing tumor cells
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftLaryngo- Rhino- Otologie
Jahrgang78
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)36-40
Seitenumfang5
ISSN0935-8943
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.1999

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