Abstract
Hintergrund
Auf dem Feld der Immuntherapie von Kopf-Hals-Tumoren ist weiterhin eine hohe Studienaktivität zu verzeichnen. Beim diesjährigen Treffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) waren v. a. die Ergebnisse der Keynote-048-Studie zur Erstlinientherapie mit Pembrolizumab ein Highlight.
Material und Methoden
Alle Abstracts und Präsentationen zur Immuntherapie von Kopf-Hals-Tumoren vom ASCO 2019 wurden bezüglich Relevanz beurteilt. Die interessantesten Studien wurden aufgearbeitet.
Ergebnisse
Die Keynote-048-Studie zeigte eine Verbesserung des Gesamtüberlebens mit Pembrolizumab für die Kohorten mit einer messbaren PDL1-Expression („programmed cell death ligand 1“) nach Combined Positive Score (CPS) und für alle Gruppen mit Pembrolizumab + Platin/5-FU (5-Fluorouracil). In der EAGLE-Studie zu Durvalumab ± Tremelimumab in der Zweitlinientherapie ließ sich keine Verbesserung der Ansprechraten bzw. des Gesamtüberlebens gegenüber der Standardtherapie nachweisen. Darüber hinaus wurden einige neue immuntherapeutische Therapieansätze und Kombinationen präsentiert.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse der Keynote-048-Studie haben in den USA bereits zu einer Zulassung von Pembrolizumab in der platinsensitiven Erstlinie geführt, und die zu erwartende Zulassung in Europa wird auch hier voraussichtlich die Therapielandschaft nachhaltig verändern. Vor allem werden in Zukunft wirksame Therapien für Patienten mit fehlendem Ansprechen auf eine PD1(„programmed cell death 1“)/PDL1-Inhibition benötigt.
Auf dem Feld der Immuntherapie von Kopf-Hals-Tumoren ist weiterhin eine hohe Studienaktivität zu verzeichnen. Beim diesjährigen Treffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) waren v. a. die Ergebnisse der Keynote-048-Studie zur Erstlinientherapie mit Pembrolizumab ein Highlight.
Material und Methoden
Alle Abstracts und Präsentationen zur Immuntherapie von Kopf-Hals-Tumoren vom ASCO 2019 wurden bezüglich Relevanz beurteilt. Die interessantesten Studien wurden aufgearbeitet.
Ergebnisse
Die Keynote-048-Studie zeigte eine Verbesserung des Gesamtüberlebens mit Pembrolizumab für die Kohorten mit einer messbaren PDL1-Expression („programmed cell death ligand 1“) nach Combined Positive Score (CPS) und für alle Gruppen mit Pembrolizumab + Platin/5-FU (5-Fluorouracil). In der EAGLE-Studie zu Durvalumab ± Tremelimumab in der Zweitlinientherapie ließ sich keine Verbesserung der Ansprechraten bzw. des Gesamtüberlebens gegenüber der Standardtherapie nachweisen. Darüber hinaus wurden einige neue immuntherapeutische Therapieansätze und Kombinationen präsentiert.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse der Keynote-048-Studie haben in den USA bereits zu einer Zulassung von Pembrolizumab in der platinsensitiven Erstlinie geführt, und die zu erwartende Zulassung in Europa wird auch hier voraussichtlich die Therapielandschaft nachhaltig verändern. Vor allem werden in Zukunft wirksame Therapien für Patienten mit fehlendem Ansprechen auf eine PD1(„programmed cell death 1“)/PDL1-Inhibition benötigt.
Titel in Übersetzung | Immunotherapy for head and neck cancer: Highlights of the 2019 ASCO Annual Meeting |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | HNO |
Jahrgang | 67 |
Ausgabenummer | 12 |
Seiten (von - bis) | 905-911 |
Seitenumfang | 7 |
ISSN | 0017-6192 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.12.2019 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)