Hybridoperationssaal aus Sicht der Herzchirurgie: Zukunft für das Herzteam

J. Börgermann*, S. Jategaonkar, N. Haas, J. F. Gummert, S. M. Ensminger

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Minimal-invasiv durchgeführte Operationen und Interventionen in der Herzchirurgie und Kardiologie haben deutlich zugenommen. Transkatheteraortenklappenimplantation, endovaskuläre Aortenreparatur und eine Vielzahl von Hybrideingriffen bei kongenitalen Herzfehlern sind heute bereits Standard. Für einen Teil dieser Hybridprozeduren konnte gezeigt werden, dass sie die Sicherheit und Effektivität der Therapie verbessern. Dies gilt insbesondere für Hochrisikopatienten und besonders komplexe Eingriffe. Die für Hybrideingriffe notwendige indirekte Visualisierung wird durch die Integration eines Angiographiesystems im Hybridoperationssaal realisiert. Der vorliegende Artikel beschreibt die notwendigen technischen Voraussetzungen für einen Hybridoperationssaal sowie Indikation und Rationale der darin durchgeführten Hybridverfahren. Es ist anzunehmen, dass sowohl die Indikationen für kardiovaskuläre Hybrideingriffe weiter zunehmen als auch der Hybridoperationssaal Plattform für innovative Technologien in der kardiovaskulären Medizin sein wird. Der Hybridoperationssaal wird somit nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Zukunft für Hybrid-Chirurgen und Interventionalisten sein.
Titel in ÜbersetzungHybrid operation theatre from the point of view of cardiac surgery: The future for the heart team
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftChirurg
Jahrgang84
Ausgabenummer12
Seiten (von - bis)1022-1029
Seitenumfang8
ISSN0009-4722
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 12.2013

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