Hormontherapie (HT) in der Peri- und Postmenopause: Risikoberatung

Die Hormontherapie (HT) in der Peri- und Postmenopause ist eine der bedeutsamsten endokrinologischen Therapieoptionen in der gynäkologischen Praxis. Zu ihren wichtigsten Indikationen gehören die Behandlung vasomotorischer Beschwerden und der Vaginalatrophie. Auch auf rezidivierende Harnwegsinfekte hat eine lokale HT positive Wirkungen. Sie kann unter bestimmten Voraussetzungen zur Osteoporoseprophylaxe eingesetzt werden. Neben diesen eindeutig positiven Effekten sind allerdings auch bestimmte Risiken zu bedenken. Diese sind zeitabhängig und werden von individuellen Parametern (z. B. Alter, Gesundheitszustand) beeinflusst. Frauen, die eine HT erwägen, wünschen daher eine umfassende Aufklärung über Nutzen und Risiken dieser Behandlung.