Hormonersatztherapie in der menopause: Effekte der HRT auf kognitive und andere psychische funktionen

U. Schweiger*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

    Abstract

    Das Gehirn ist ein wichtiges Zielorgan für Gonadenhormone. Östrogene haben neuroprotektive und neurotrophe Effekte und beeinflussen die Aktivität verschiedener Neurotransmittersysteme. Erste Studien unterstützen teilweise die Hypothese, dass Östrogene in der Postmenopause eine Prophylaxe dementieller Erkrankungen insbesondere der Alzheimer Erkrankung, darstellen können. Östrogene verbessern unter bestimmten Bedingungen verbale Fähigkeiten und Gedächtnis im Alter und heben Stimmung und Befinden an. Für allgemeine Therapieempfehlungen hinsichtlich der Indikationen Demenzprophylaxe, Demenztherapie und Depression sind die vorliegenden Evidenzen aber noch nicht ausreichend.
    Titel in ÜbersetzungHormone replacement therapy in menopause: Effects of HRT on cognitive and other mental functions
    OriginalspracheDeutsch
    ZeitschriftGynakologe
    Jahrgang33
    Ausgabenummer6
    Seiten (von - bis)385-390
    Seitenumfang6
    ISSN0017-5994
    DOIs
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 06.2000

    Strategische Forschungsbereiche und Zentren

    • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

    Fingerprint

    Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Hormonersatztherapie in der menopause: Effekte der HRT auf kognitive und andere psychische funktionen“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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