Hepatozelluläres Karzinom - Molekulare Grundlagen und Zielmoleküle für die Therapie

J. U. Marquardt, P. R. Galle*, A. Teufel

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Das hepatozelluläre Karzinom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit mit einer steigenden Inzidenz in westlichen Ländern. Leberzellkarzinome zeichnen sich durch eine molekulare Vielfalt und ein schlechtes Therapieansprechen aus. Trotz großer Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung des Leberzellkarzinoms in den letzten Jahren bleiben die Details der biochemischen Mechanismen weitestgehend unverstanden. Hierdurch wird die Entwicklung neuer Therapiestrategien erheblich erschwert. Die rasante Entwicklung von neuen Verfahren zur Analyse molekularer Mechanismen der Krebsentstehung auf verschiedenen molekularen Ebenen hat wesentlich zum Verständnis der Hepatokarzinogenese beigetragen. So ermöglichen neue Technologien die gleichzeitige Untersuchung tausender molekularer Ziele. Obwohl die Anwendung dieser Ansätze in der klinischen Routine noch begrenzt ist, eröffnen „Next-Generation-Technologien“ bislang ungeahnte Einblicke in die molekularen Veränderungen der Hepatokarzinogenese. Der Einsatz dieser neuen Verfahren birgt ein großes Potenzial, die Diagnostik des hepatozellulären Karzinoms zu verbessern, und neue Ziele für individualisierte Therapien zu identifizieren.
Titel in ÜbersetzungHepatocellular carcinoma - Molecular pathogenesis and novel targets for therapy
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftTumor Diagnostik und Therapie
Jahrgang33
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)363-368
Seitenumfang6
ISSN0722-219X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2012

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Hepatozelluläres Karzinom - Molekulare Grundlagen und Zielmoleküle für die Therapie“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren