Grogefävaskulitiden: Bildgebung und interventionelle therapie

M. Both*, F. Moosig, W. L. Gross, M. Heller

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Primäre Großgefäßvaskulitiden sind die Riesenzellarteriitis (Arteriitis temporalis) und die Takayasu-Arteriitis. Bei ihnen führen entzündliche Zellinfiltrationen und Zytokine zu Destruktionen und Hyperplasien der Gefäßwand mit der möglichen Folge von Stenosen oder Aneurysmen. Bei Befall der extrakraniellen großen Arterien findet sich oft ein ähnliches klinisches und radiologisches Bild im Sinne eines entzündlichen Aortenbogensyndroms. Seltenere Ursachen einer Großgefäßvaskulitis sind der Morbus Behçet, die Assoziation mit einer anderen Autoimmunerkrankung oder eine infektiöse Genese. Die bildgebende Diagnostik der Großgefäßvaskulitiden erfolgt in Abhängigkeit von der Lokalisation mittels Duplexsonographie, Magnetresonanztomographie, Computertomographie und Positronenemissionstomographie. Neben der initialen Diagnosestellung dienen diese Verfahren auch der Erfassung der Krankheitsausdehnung, der Aktivitätsbestimmung sowie der Verlaufskontrolle unter medikamentöser Therapie. Mit der intraarteriellen Angiographie können Stenosen und Verschlüsse interventionell-radiologisch saniert werden.
Titel in ÜbersetzungLarge-vessel vasculitis: Imaging and interventional therapy
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftRadiologe
Jahrgang49
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)947-966
Seitenumfang20
ISSN0033-832X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2009

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)

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