Abstract
Der gastrointestinale Notfall in der Onkologie besitzt eine enorme Bandbreite an Manifestation, Ursache und Schwere sowie u.U. Dramatik. Die Therapie sollte somit immer im interdisziplinären Konsens zwischen Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen und Intensivmediziner erfolgen. Hierbei ist insbesondere der individuelle Zustand des Patienten (Alter, Vorerkrankungen, bisher durchgeführte Therapie, Organfunktionen, Prognose etc.) in der Therapieentscheidung zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollte das Primum movens jeglichen therapeutischen Handelns die Sanierung der Komplikationsursache sein und darüber hinaus den Prinzipien der onkologischen Radikalität Rechnung tragen. Die klinische Manifestation der Perforation und Blutung wird in Abhängigkeit ihrer Ursache und der entsprechenden Organlokalisation diskutiert. Die sich hieraus ableitenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erlauben im interdisziplinären Konsens die notwendige Individualisierung der Therapie.
Titel in Übersetzung | Surgical emergencies in oncology. Perforation and bleeding |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Onkologe |
Jahrgang | 16 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 390-401 |
Seitenumfang | 12 |
ISSN | 0947-8965 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 19.03.2010 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)