Gastrointestinaler notfall in der onkologie. Perforation und blutung

F. G. Bader*, E. Schlöricke, J. Holtschmidt, M. Kleemann, T. Jungbluth, H. P. Bruch, U. J. Roblick

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Der gastrointestinale Notfall in der Onkologie besitzt eine enorme Bandbreite an Manifestation, Ursache und Schwere sowie u.U. Dramatik. Die Therapie sollte somit immer im interdisziplinären Konsens zwischen Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen und Intensivmediziner erfolgen. Hierbei ist insbesondere der individuelle Zustand des Patienten (Alter, Vorerkrankungen, bisher durchgeführte Therapie, Organfunktionen, Prognose etc.) in der Therapieentscheidung zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollte das Primum movens jeglichen therapeutischen Handelns die Sanierung der Komplikationsursache sein und darüber hinaus den Prinzipien der onkologischen Radikalität Rechnung tragen. Die klinische Manifestation der Perforation und Blutung wird in Abhängigkeit ihrer Ursache und der entsprechenden Organlokalisation diskutiert. Die sich hieraus ableitenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erlauben im interdisziplinären Konsens die notwendige Individualisierung der Therapie.
Titel in ÜbersetzungSurgical emergencies in oncology. Perforation and bleeding
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftOnkologe
Jahrgang16
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)390-401
Seitenumfang12
ISSN0947-8965
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 19.03.2010

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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