Fortschritte in der Diagnostik anorektaler Erkrankungen: Teil II: Radiologische Verfahren

F. G. Bader, R. Bouchard, A. Lubienski, R. Keller, L. Mirow, Ralf Czymek, J. K. Habermann, H. P. Bruch, U. J. Roblick

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Abstract

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Anorektums sind eine Domäne der Chirurgie. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Radiologie und Gastroenterologie, Urologie und Gynäkologie sowie Dermatologie und klinischer Psychologie kommt der Radiologie zunehmend Bedeutung zu. Das genaue Verständnis der strukturellen und funktionellen Anatomie bilden die Basis des weiteren therapeutischen Vorgehens. Hierzu hat die Radiologie entscheidenden Beitrag geleistet. Weiterentwicklungen im Bereich der bildgebenden Verfahren haben insbesondere mit der Entwicklung dynamischer Magnetresonanztomographie (MRT)-Untersuchungen zu einem besseren Verständnis der komplexen Funktionsstörungen des Beckenbodens beigetragen. Die Kombination von nanotechnologischen Verfahren und verbesserter Bildauflösung ermöglichen insbesondere beim Rektumkarzinom präzises Staging. Darüber hinaus könnten in naher Zukunft Fortschritte im Bereich der virtuellen Koloskopie die Ausweitung von Screeninguntersuchungen zur Diagnostik kolorektaler Neoplasien ermöglichen.
Titel in ÜbersetzungProgress in diagnostics of anorectal disorders: Part II: Radiology
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftChirurg
Jahrgang79
Ausgabenummer5
Seiten (von - bis)410-417
Seitenumfang8
ISSN0009-4722
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 05.2008

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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