Fortschreibung von Desintegrationskarrieren statt Förderung beruflicher Wiedereingliederung: Eine qualitative Studie zur Arbeitgebereinbindung in den Reha-Prozess

Betje Schwarz, Timo Specht, Matthias Bethge*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
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Abstract

Ziel der Studie Exploration der Arbeitgebereinbindung in den Reha-Prozess aus Betroffenenperspektive.

Methodik 8 Teilnehmende einer medizinisch-beruflich orientierten Reha wurden 4 Wochen nach Reha-Ende telefonisch interviewt. Die Auswertung erfolgte qualitativ-inhaltsanalytisch.

Ergebnisse Neben einer mangelnden Arbeitgebereinbindung ließen sich in den Interviews ungenutzte Möglichkeiten in der Reha, Schnittstellenprobleme im Gesundheits- und Sozialsystem sowie eine allseitige Strategie des Abwartens identifizieren, in deren Folge Desintegrationskarrieren befördert und berufliche Wiedereingliederung behindert wurden.

Schlussfolgerung Um berufliche Wiedereingliederung zu fördern, bedarf es nicht nur einer verbesserten Arbeitgebereinbindung, sondern auch der Überbrückung von Schnittstellen und Ausschöpfung vorhandener Maßnahmen und Instrumente.
Titel in ÜbersetzungFacilitating Processes of Disintegration instead of Occupational Reintegration: A Qualitative Study on Employer-Involvement in Rehabilitation
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftRehabilitation (Germany)
Jahrgang56
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)365-371
Seitenumfang7
ISSN0034-3536
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.12.2017

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)

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