Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“

U. Boeken; S. Ensminger; M. Burckhardt; K. Pilarczyk; C. Schmid; A. Rastan; C. Schlensak; S. Klotz; V. Falk; A. Assmann; A. Beckmann

doi:10.1007/s00398-016-0094-1

Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“

U. Boeken^*, S. Ensminger, M. Burckhardt, K. Pilarczyk, C. Schmid, A. Rastan, C. Schlensak, S. Klotz, V. Falk, A. Assmann, A. Beckmann

^*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie

1 Zitat (Scopus)

Abstract

Seit einigen Jahren ist ein stetig ansteigender Einsatz von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden im Jahr 2015 in Deutschland bei mehr als 2800 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der Systeme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien, in denen zu unterschiedlichen Erkrankungen der Einsatz der ECMO/ECLS nur einen Teilaspekt komplexer Therapiekaskaden darstellt. Vor diesem Hintergrund erscheint es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zum komplexen Management von Patienten, die eine ECLS/ECMO-Therapie benötigen und erhalten, zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden.

Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 die Anmeldung einer S3-Leitlinie (LL) bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG).

Ziel dieser interdisziplinären und multiprofessionellen Leitlinie ist es, mit der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz im Konsens mit allen Beteiligten fundierte Empfehlungen zum Einsatz von extrakorporalen Verfahren (ExtraCorporealLifeSupport/ExtraCorporaleMembranOxgenierung) bei Herz- und Kreislauf- sowie kardial bedingtem Lungenversagen zu geben.

Mit dem Ziel, eine methodisch hochwertige Leitlinie zu erstellen, wurde das Projektmanagement nach den international akzeptierten Qualitätskriterien für Leitlinien „The Appraisal of Guidelines for Research and Evaluation“ (AGREE) und dem Deutschen Leitlinien-Bewertungsinstrument (DELBI) konzipiert.

Titel in Übersetzung	Compilation of an evidence- and consensus-based guideline entitled “Use of extracorporeal circulation (ECLS/ECMO) for cardiac and circulatory failure”
Originalsprache	Deutsch
Zeitschrift	Zeitschrift fur Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Jahrgang	30
Ausgabenummer	5
Seiten (von - bis)	318-324
Seitenumfang	7
ISSN	0930-9225
DOIs	https://doi.org/10.1007/s00398-016-0094-1
Publikationsstatus	Veröffentlicht - 01.10.2016

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10.1007/s00398-016-0094-1

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Boeken, U., Ensminger, S., Burckhardt, M., Pilarczyk, K., Schmid, C., Rastan, A., Schlensak, C., Klotz, S., Falk, V., Assmann, A., & Beckmann, A. (2016). Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“. Zeitschrift fur Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, 30(5), 318-324. https://doi.org/10.1007/s00398-016-0094-1

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Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“. / Boeken, U.; Ensminger, S.; Burckhardt, M. et al.
in: Zeitschrift fur Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Jahrgang 30, Nr. 5, 01.10.2016, S. 318-324.

Publikation: Beiträge in Fachzeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › Begutachtung

TY - JOUR

T1 - Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“

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Y1 - 2016/10/1

N2 - Seit einigen Jahren ist ein stetig ansteigender Einsatz von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden im Jahr 2015 in Deutschland bei mehr als 2800 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der Systeme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien, in denen zu unterschiedlichen Erkrankungen der Einsatz der ECMO/ECLS nur einen Teilaspekt komplexer Therapiekaskaden darstellt. Vor diesem Hintergrund erscheint es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zum komplexen Management von Patienten, die eine ECLS/ECMO-Therapie benötigen und erhalten, zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden.Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 die Anmeldung einer S3-Leitlinie (LL) bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG).Ziel dieser interdisziplinären und multiprofessionellen Leitlinie ist es, mit der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz im Konsens mit allen Beteiligten fundierte Empfehlungen zum Einsatz von extrakorporalen Verfahren (ExtraCorporealLifeSupport/ExtraCorporaleMembranOxgenierung) bei Herz- und Kreislauf- sowie kardial bedingtem Lungenversagen zu geben.Mit dem Ziel, eine methodisch hochwertige Leitlinie zu erstellen, wurde das Projektmanagement nach den international akzeptierten Qualitätskriterien für Leitlinien „The Appraisal of Guidelines for Research and Evaluation“ (AGREE) und dem Deutschen Leitlinien-Bewertungsinstrument (DELBI) konzipiert.

AB - Seit einigen Jahren ist ein stetig ansteigender Einsatz von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden im Jahr 2015 in Deutschland bei mehr als 2800 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der Systeme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien, in denen zu unterschiedlichen Erkrankungen der Einsatz der ECMO/ECLS nur einen Teilaspekt komplexer Therapiekaskaden darstellt. Vor diesem Hintergrund erscheint es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zum komplexen Management von Patienten, die eine ECLS/ECMO-Therapie benötigen und erhalten, zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden.Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 die Anmeldung einer S3-Leitlinie (LL) bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG).Ziel dieser interdisziplinären und multiprofessionellen Leitlinie ist es, mit der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz im Konsens mit allen Beteiligten fundierte Empfehlungen zum Einsatz von extrakorporalen Verfahren (ExtraCorporealLifeSupport/ExtraCorporaleMembranOxgenierung) bei Herz- und Kreislauf- sowie kardial bedingtem Lungenversagen zu geben.Mit dem Ziel, eine methodisch hochwertige Leitlinie zu erstellen, wurde das Projektmanagement nach den international akzeptierten Qualitätskriterien für Leitlinien „The Appraisal of Guidelines for Research and Evaluation“ (AGREE) und dem Deutschen Leitlinien-Bewertungsinstrument (DELBI) konzipiert.

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U2 - 10.1007/s00398-016-0094-1

DO - 10.1007/s00398-016-0094-1

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:84978035725

SN - 0930-9225

VL - 30

SP - 318

EP - 324

JO - Zeitschrift fur Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie

JF - Zeitschrift fur Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie

IS - 5

ER -

Erstellung einer S3-Leitlinie „Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS/ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen“

Abstract

UN SDGs

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