Erfolgreiche langzeittherapie bei Stewart-Bluefarb-syndrom

Sabine Utermann*, Birgit Kahle, Detlef Petzoldt

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
19 Zitate (Scopus)

Abstract

Das Stewart-Bluefarb-Syndrom ist definiert als eine Angiodermatitis, die sich auf dem Boden von arteriovenösen Kurzschlußverbindungen entwickelt. Im Bereich der unteren Extremitäten treten meist unilateral Hautveränderungen auf, die an ein Kaposi-Sarkom erinnern (Pseudo-Kaposi-Sarkom). Diese sind begleitet von Ödemen, oft starken Schmerzen sowie selten einer Hypertrophie der betreffenden Extremität. Das Krankheitsbild ist häufig rasch progredient und führt zu ulzerierenden Knoten mit Blutungs- und Infektonsneigung. Die kausale Therapie besteht in der Beseitigung der arteriovenösen Shunts. Ein operatives Vorgehen ist wegen der großen Anzahl und des oftmals kleinen Kalibers der arteriovenösen Fisteln selten durchführbar. Besser geeignet ist die superselektive Embolisation, allerdings mit den Risiken der Ischämie und Nekrose. Es wird über die erfolgreiche, bisher insgesamt 8mal durchgeführte Embolisationsbehandlung bei einer 32jährigen Patientin mit Stewart-Bluefarb-Syndrom berichtet.
Titel in ÜbersetzungSuccessful long-term therapy of Stewart-Bluefarb syndrome
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftHautarzt
Jahrgang51
Ausgabenummer5
Seiten (von - bis)336-339
Seitenumfang4
ISSN0017-8470
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 05.2000

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