Abstract
Ziel der Arbeit war, den hämodynamischen Effekt von apparativer intermittierender Kompression (AIK) bei Phlebödemen mittels des veno-arteriellen Flow-Index (VAFI) zu quantifizieren. Patienten, Methode: Bei 33 Patienten (C3-6, EP,S, AS,D,P, PO,R), die trotz Kompression Phlebödeme aufwiesen und 20 Venengesunden wurde vor (VAFI-0), 30 min (VAFI-1) und 2 h nach AIK (VAFI-2) der VAFI als Quotient aus venösem und arteriellem Stromzeitvolumen der Vena und Arteria femoralis communis berechnet. In der Patientengruppe erfolgte eine Woche nach 19 ambulant durchgeführten AIK (2-3 pro Woche) eine erneute Messung (VAFI-20). Ergebnisse: Bei den Patienten mit Plebödem war der mittlere VAFI-0 mit 1,49 ± 0,29 signifikant erhöht (p <0,001). Nach AIK zeigte sich eine signifikante Reduktion (p <0,001) auf 0,96 ± 0,25 (VAFI-1), die stabil blieb. VAFI-2 betrug 1,07 ± 0,15, VAFI-20 1,07 ± 0,18. Bei Venengesunden waren VAFI-0 0,87 ± 0,07, VAFI-1 0,84 ± 0,07 und VAFI-2 0,86 ± 0,07. Es zeigte sich keine signifikante Änderung (p = 0,40). Schlussfolgerung: Die zusätzlich zur Kompression durchgeführte AIK bewirkt bei Phlebödemen eine dauerhafte Verbesserung der venösen Hämodynamik, erkennbar an der signifikanten Reduktion des VAFI.
Titel in Übersetzung | Quantitative analysis of the haemodynamic effect of pneumatic intermittent compression in phlebooedema using the ratio of venous by arterial volume flow VAFI |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Phlebologie |
Jahrgang | 33 |
Ausgabenummer | 3 |
Seiten (von - bis) | 71-77 |
Seitenumfang | 7 |
ISSN | 0939-978X |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2004 |