Abstract
Hintergrund: National und international gibt es unterschiedliche Vorstellungen und Konzepte zur Diagnostik und Therapie von Dysphonien bei Kindern. Die in verschiedenen Publikationen vertretenen Auffassungen hinsichtlich der Behandlung reichen vom Abwarten einer Selbstheilung („wait and see“) über Phonochirurgie (z. B. von Stimmlippenknötchen) bis hin zu Stimmübungstherapie und Psychotherapie.
Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, einen interdisziplinären Konsens über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei kindlichen Dysphonien herbeizuführen.
Methodik: Nominaler Gruppenprozess, interdisziplinäre Diskussion über diagnostische Möglichkeiten und Behandlungskonzepte sowie Literaturrecherche und Evidenzlevelbewertung von entsprechenden Publikationen zu Dysphonien bei Kindern.
Ergebnisse: Die ausgewertete Literatur zu Diagnostik und Therapie von Dysphonien bei Kindern erreichte überwiegend nur niedrige Evidenzlevel. Daher galt es, Erfahrungen verschiedener Disziplinen und Fachleute auszuwerten. Nach einer differenzierten Diagnosestellung, die kindgerecht durchgeführt werden muss und die die Besonderheiten der kindlichen Stimmphysiologie zu berücksichtigen hat, sollte entschieden werden, ob die Störung nach Beratung der Familie weiter beobachtet wird, ob mit einer Stimmübungstherapie oder einer Psychotherapie behandelt werden muss oder ein phonochirurgischer Eingriff angezeigt ist.
Diskussion und Fazit: Es liegen eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Kinder mit Dysphonien vor. Konsens ist, dass sie nach einer ausführlichen Diagnostik ursachenspezifisch angewandt werden müssen. Die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren müssen zukünftig jedoch hinsichtlich ihrer Evidenz bei kindlichen Dysphonien umfangreicher evaluiert werden.
Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, einen interdisziplinären Konsens über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei kindlichen Dysphonien herbeizuführen.
Methodik: Nominaler Gruppenprozess, interdisziplinäre Diskussion über diagnostische Möglichkeiten und Behandlungskonzepte sowie Literaturrecherche und Evidenzlevelbewertung von entsprechenden Publikationen zu Dysphonien bei Kindern.
Ergebnisse: Die ausgewertete Literatur zu Diagnostik und Therapie von Dysphonien bei Kindern erreichte überwiegend nur niedrige Evidenzlevel. Daher galt es, Erfahrungen verschiedener Disziplinen und Fachleute auszuwerten. Nach einer differenzierten Diagnosestellung, die kindgerecht durchgeführt werden muss und die die Besonderheiten der kindlichen Stimmphysiologie zu berücksichtigen hat, sollte entschieden werden, ob die Störung nach Beratung der Familie weiter beobachtet wird, ob mit einer Stimmübungstherapie oder einer Psychotherapie behandelt werden muss oder ein phonochirurgischer Eingriff angezeigt ist.
Diskussion und Fazit: Es liegen eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Kinder mit Dysphonien vor. Konsens ist, dass sie nach einer ausführlichen Diagnostik ursachenspezifisch angewandt werden müssen. Die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren müssen zukünftig jedoch hinsichtlich ihrer Evidenz bei kindlichen Dysphonien umfangreicher evaluiert werden.
Titel in Übersetzung | Dysphonia in children - Part 2: Interdisciplinary consensus about diagnostics and treatment |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Sprache Stimme Gehor |
Jahrgang | 39 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 44-51 |
Seitenumfang | 8 |
ISSN | 0342-0477 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.01.2015 |