Drooling bei neuropädiatrischen Patienten - Ein Update

A. Steffen*, S. Ortfeld, R. Schönweiler

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Als Drooling wird ein übermäßiger Speichelfluss bezeichnet, der durch insuffiziente oromotorische Fähigkeiten und z. T. gestörte Schluckabläufe in variabler Ausprägung zu einem Benässen von Lippen, Kinn, Händen und auch der jeweiligen Umgebung führen kann. Folgen sind reduzierte soziale Kontakte und ein erhöhter Pflegeaufwand. Multidisziplinäre diagnostische und therapeutische Überlegungen sollten frühzeitig erfolgen. Schwerpunkte sind die Abklärung von Schluckstörungen und orofazialen motorischen Defiziten. Bewährte Therapiemodalitäten sind Scopolaminpflaster und orale Stimulationsplatten. In den letzten Jahren hat sich die intraglanduläre Botulinumtoxininjektion in die großen Kopfspeicheldrüsen als sehr effektive, gut verträgliche und vor allem sichere Behandlungsform etabliert. Operative Eingriffe der Speicheldrüsen bleiben zunehmend Einzelfällen vorbehalten.
Titel in ÜbersetzungDrooling in neuropediatric patients
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftKlinische Padiatrie
Jahrgang223
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)5-9
Seitenumfang5
ISSN0300-8630
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 27.01.2011

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