Die Rolle des Gehirns in der Regulation des Stoffwechsels

F. MacHleidt*, H. Lehnert

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Das Gehirn wird fortlaufend mit Informationen über die Verteilung und Menge der Energiereserven aus der Körperperipherie versorgt. Endokrine, autonome und kognitiv-hedonische Signale werden zentral integriert und rufen über anabole und katabole Signalwege Effekte auf den Gesamtorganismus hervor. Die Hormone Insulin und Leptin sind bedeutende Adipositassignale, d. h. ihre Konzentrationen im Blut spiegeln die Menge an Körperfett wieder und bilden einen negativen Feedbackmechanismus zwischen Körperperipherie und dem zentralen Nervensystem. Der hypothalamische Nucleus arcuatus ist die wichtigste zentralnervöse Struktur, die diese Informationen verarbeitet. Weiterhin ist das ZNS in der Lage, direkt die Konzentrationsänderungen bestimmter Nährstoffe zu messen und auf diese zu reagieren. Für die Entwicklung effektiver Therapien von Störungen der Energiebalance ist die weitere Aufklärung dieser neurobiologischen Vorgänge von entscheidender Bedeutung. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die zentralnervöse Stoffwechselregulation und die ihr zugrunde liegenden molekularen Mechanismen.
Titel in ÜbersetzungCentral nervous system control of energy homeostasis
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftDeutsche Medizinische Wochenschrift
Jahrgang136
Ausgabenummer11
Seiten (von - bis)541-545
Seitenumfang5
ISSN0012-0472
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 16.03.2011

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