Die Medikamentencompliance bei Patienten mit einer chronischen Polyarthritis: Forschungsergebnisse und Forschungsdefizite

H. H. Raspe*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
4 Zitate (Scopus)

Abstract

Schwierigkeiten in der therapeutischen Kooperation von Arzt und Patient werden in jüngerer Zeit unter dem Stichwort der Patienten - Noncompliance behandelt. Dieser einseitige Begriff bezeichnet die Nichtannahme ärztlicher Verordnungen durch die Patienten. Diese ist - wie eine Literaturübersicht zeigt - auch bei der medikamentösen Therapie der Rheumapatienten in 25% bis 60% zu erwarten. Die bisherigen Forschungsergenisse zeigen, daß die hauptsächlichen Ursachen der Noncompliance nicht im Patienten allein - in seiner Unvernunft oder in bösem Willen - zu suchen sind. Die Noncompliance erweist sich
in etwa 70% als »vernünftiges« Verhalten.
Im Lichte einer eigenen Längsschnittuntersuchung zur Medikamentencompliance von c.P.-Patienten werden einige methodische und empirische Forschungsdefizite diskutiert; praktische Hinweise zur Verbesserung der therapeutischen Kooperation stehen am Schluß.

Titel in ÜbersetzungPatient Compliance in Rheumatoid Arthritis
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftAktuelle Rheumatologie
Jahrgang6
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)11-15
Seitenumfang5
ISSN0341-051X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.1981

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Die Medikamentencompliance bei Patienten mit einer chronischen Polyarthritis: Forschungsergebnisse und Forschungsdefizite“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren