Die kognitive verhaltenstherapie der zwangsstörungen - State of the art

Karina Wahl*, Fritz Hohagen, Andreas Kordon

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Die zentralen psychotherapeutischen Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie umfassen eine ausführliche Diagnostik und Bedingungsanalyse, die Entwicklung eines Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmodells und - nach einer umfassenden kognitiven Vorbereitungsphase - schließlich eine intensive Übungsphase mit Expositionsübungen und Verhaltensexperimenten. Kognitive und verhaltenstherapeutische Elemente sind eng miteinander verwoben. Dysfunktionale, automatisch auftretende Fehlinterpretationen der Zwangsgedanken sowie langfristig bestehende hinderliche Grundannahmen werden sowohl durch Methoden der kognitiven Umstrukturierung auf der Gesprächsebene als auch durch gezielte Verhaltensexperimente und Expositionsübungen hinterfragt. Die klassische Exposition mit Habituationsrational wird somit ergänzt und eingebettet in eine systematische Hinterfragung hinderlicher Einstellungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im weiteren Verlauf der Therapie auf dem Übergang ins Selbstmanagement mit dem Ziel, eigenständig Expositionen und Verhaltensexperimente zu entwerfen und anzuwenden.
Titel in ÜbersetzungCognitive behavioural therapy for obsessive compulsive disorder - State of the art
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift fur Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie
Jahrgang55
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)249-261
Seitenumfang13
ISSN1661-4747
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2007

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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