Abstract
Das Gehirn ist geschützt durch eine dichte Barriere zwischen Blut und Parenchym. Diese sogenannte Blut-Hirn-Schranke dient dem Schutz vor pathogenen Erregern, vor der Einwanderung von Immunzellen und vor dem Übertreten von Blutbestandteilen. Auf zellulärer Ebene sind es neben den Perizyten und Astrozyten vor allem die Endothelzellen, die diese Barriere ausbilden.
Die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke ist bei Entzündungen erhöht. Der NF-κB Signalweg, der häufig als ein wichtiger Bestandteil der Entzündungsreaktion aktiviert wird, hat aber in Gehirnendothelzellen eine schützende Wirkung auf die Blut-Hirn- Schranke. Ein Verlust des NF-κB-aktivierenden Proteins NEMO in Gehirnendothelzellen führt bei der genetischen Erkrankung Incontinentia pigmenti zu Endothelzelltod, erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Epilepsie. Entzündungsmediatoren können daher die Blut-Hirn-Schranke öffnen, aber auch stabilisieren.
Die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke ist bei Entzündungen erhöht. Der NF-κB Signalweg, der häufig als ein wichtiger Bestandteil der Entzündungsreaktion aktiviert wird, hat aber in Gehirnendothelzellen eine schützende Wirkung auf die Blut-Hirn- Schranke. Ein Verlust des NF-κB-aktivierenden Proteins NEMO in Gehirnendothelzellen führt bei der genetischen Erkrankung Incontinentia pigmenti zu Endothelzelltod, erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Epilepsie. Entzündungsmediatoren können daher die Blut-Hirn-Schranke öffnen, aber auch stabilisieren.
Titel in Übersetzung | The blood-brain barrier and its regulation by NF-kB |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Neuroforum |
Jahrgang | 22 |
Ausgabenummer | 2 |
Seiten (von - bis) | 33-44 |
Seitenumfang | 12 |
ISSN | 0947-0875 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.05.2016 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)