Abstract
Zielsetzung: Soziale Unterstützung stellt ein wichtiges und ergänzendes
Element in der hausärztlichen Versorgung dar. In der vorliegende Studie
wurden die Einstellungen zu und Erfahrungen mit sozialer Unterstützung
sowie deren Bedeutung im hausärztlichen Setting von Allgemeinärzten,
Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 erfasst.
Methodik: Es wurden Interviews mit Allgemeinärzten (n=10) sowie Fokusgruppen
mit MFAs (n=10) und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (n=9) durchgeführt. Die Daten wurden aufgezeichnet, transkribiert und thematisch unter Verwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. Ergebnisse: Alle Teilnehmer betonen die Relevanz des Konzepts der sozialen Unterstützung und vor allem den daraus resultierenden Einflussauf das Wohlbefinden von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Soziale Unterstützung wird von den befragten Patienten als hilfreiches Konzept empfunden, um die eigenen Werte zu verbessern und um Lebensstilveränderungen umzusetzen (körperliche Aktivität oder Ernährungsumstellung). Allgemeinärzte nehmen ihrerseits einen Mangel an Informationen über kommunale Angebote wie zum Beispiel Sportkurse oder auch Selbsthilfegruppen wahr. MFAs wünschen sich mehr Fortbildungsmöglichkeiten, um in der Praxis zum Beispiel Ernährungsberatung durchführen zu können.
Fazit: Soziale Unterstützung durch Praxisteams in der hausärztlichen Versorgung spielt eine wichtige Rolle für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Allerdings sollten sich sowohl Allgemeinärzte als auch MFAs noch mehr darüber bewusst werden, welchen Einfluss und Nutzen soziale Unterstützung auf das individuelle Diabetesmanagement haben kann.
Element in der hausärztlichen Versorgung dar. In der vorliegende Studie
wurden die Einstellungen zu und Erfahrungen mit sozialer Unterstützung
sowie deren Bedeutung im hausärztlichen Setting von Allgemeinärzten,
Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 erfasst.
Methodik: Es wurden Interviews mit Allgemeinärzten (n=10) sowie Fokusgruppen
mit MFAs (n=10) und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (n=9) durchgeführt. Die Daten wurden aufgezeichnet, transkribiert und thematisch unter Verwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. Ergebnisse: Alle Teilnehmer betonen die Relevanz des Konzepts der sozialen Unterstützung und vor allem den daraus resultierenden Einflussauf das Wohlbefinden von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Soziale Unterstützung wird von den befragten Patienten als hilfreiches Konzept empfunden, um die eigenen Werte zu verbessern und um Lebensstilveränderungen umzusetzen (körperliche Aktivität oder Ernährungsumstellung). Allgemeinärzte nehmen ihrerseits einen Mangel an Informationen über kommunale Angebote wie zum Beispiel Sportkurse oder auch Selbsthilfegruppen wahr. MFAs wünschen sich mehr Fortbildungsmöglichkeiten, um in der Praxis zum Beispiel Ernährungsberatung durchführen zu können.
Fazit: Soziale Unterstützung durch Praxisteams in der hausärztlichen Versorgung spielt eine wichtige Rolle für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Allerdings sollten sich sowohl Allgemeinärzte als auch MFAs noch mehr darüber bewusst werden, welchen Einfluss und Nutzen soziale Unterstützung auf das individuelle Diabetesmanagement haben kann.
Titel in Übersetzung | The importance of social support for people with type 2 diabetes - A qualitative study with general practitioners, practice nurses and patients |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | GMS Psycho-Social-Medicine |
Jahrgang | 9 |
Seitenumfang | 9 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.12.2012 |