Die Anwendung der Spiral-Larynxmaske zur Adenotomie bei Kindern--Ein retrospektiver Vergleich zur Intubationsnarkose.

S. Rehberg*, S. S. Wienstroth, M. Hüppe, K. Sommer, H. Gehring, T. Meier

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
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Abstract

Hintergrund: Die Adenotomie bei Kindern stellt eine Standard-operation dar, für die auf Seiten der Anästhesie verschiedene Möglichkeiten der Atemwegssicherung und Narkoseführung bestehen. Ziel der Arbeit war die systematische Aufarbeitung der Vor- und Nachteile der Anwendung einer flexiblen Spiral-Larynxmaske (LMA) im Vergleich zur Intubationsnarkose (ITN). Methodik: In der retrospektiven Analyse basierend auf 385 Narkosen in einem Zeitraum von drei Jahren wurden das Alter und Gewicht der Kinder, die verwendeten Anästhetika, die LMA-Größen, die Art der Nebeneingriffe, die Ausleitungszeit, das Auftreten von Atemwegskomplikationen sowie die Anzahl der System-wechsel zwischen LMA und ITN ausgewertet. Ergebnisse: Die Ausleitungszeit war in der Gruppe LMA um 3,63 Minuten signifikant kürzer als in der Gruppe ITN (p < 0,001). Die Häufigkeit von Atemwegskomplikationen war bei Verwendung der LMA nicht erhöht. Ein Systemwechsel von der LMA zur Intubation war in nur 11 Fällen (5,6 %) notwendig. Schlussfolgerung: Die Anwendung der LMA bei elektiven Adenotomien ist ein sicheres und effektives Verfahren zur Atemwegssicherung im Vergleich zur ITN.
Titel in ÜbersetzungThe use of the flexible laryngeal mask in children with adenoidectomy--a retrospective comparison with endotracheal intubation
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftAnästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS
Jahrgang42
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)E36-39
ISSN0939-2661
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 02.2007

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