Diagnostik und Primärtherapie des Zervixkarzinoms

S. Becker, M. Henes

Abstract

Im 19. Jahrhundert war das Zervixkarzinom die häufigste Krebstodesursache bei Frauen, heute ist sie die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Anhand dieser Tumorentität wurden zahllose Erkenntnisse zur Progression maligner Erkrankungen gewonnen und grundlegende Konzepte in der Onkochirurgie (Wertheim-Operation), der Strahlentherapie und der Krebsvorsorge entwickelt; Grundsätzliches wurde erarbeitet zum Verständnis der molekularbiologischen Onkogenese und zu den Möglichkeiten einer Impfprophylaxe. Weltweit ist der Gebärmutterhalskrebs eine führende Krebstodesursache besonders bei jungen Frauen und damit ein gesundheitsökonomisches Problem globalen Ausmaßes. Die Tatsache, dass es sich in Deutschland um eine nicht mehr häufige onkologische Erkrankung handelt, gehört zu den großen Erfolgen der Universitätsmedizin. Im Beitrag werden wichtige Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie zusammengefasst. Besonders beim Zervixkarzinom ist der systematische und sorgfältige Umgang mit Auffälligkeiten entscheidend, um individuelle Tragödien zu verhindern.
Titel in ÜbersetzungDiagnosis and primary therapy of cervical cancer
OriginalspracheDeutsch
TitelOnkologe
Seitenumfang11
Erscheinungsdatum08.2012
Seiten723-733
ISBN (Print)0017-5994\n1433-0393
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 08.2012

Fingerprint

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