Diagnostik bei Inkontinenz und Deszensus

K. Baumann*, S. Gärtner, K. Diedrich, D. Finas

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Graphisch dargestellt wirkt die Entwicklung der Altersstruktur unserer Gesellschaft wie eine sich nach oben öffnende Pyramide. Diese Entwicklung bedingt eine Häufung der weiblichen Beckenbodeninsuffizienz mit Harninkontinenz und Descensus genitalis. Eine Sensibilisierung für diese Krankheitsbilder ist daher zu fordern. Die empathische patientinnenzentrierte Enttabuisierung ist Ziel der guten Arzt-Patienten-Beziehung. Bereits ambulant kann nach einfacher (Differenzial-)Diagnostik eine erfolgreiche Basistherapie initiiert werden. Eine gezielte, ausführliche Anamnese, ggf. unter Verwendung eines Fragebogens, bildet die Basis der urogynäkologischen Untersuchung. Neben der körperlichen Exploration sollte die Perinealsonographie als nichtinvasives diagnostisches Mittel der Funktionalität des Beckenbodens und seiner Pathologien hinzugenommen werden. Spezialisierte Testmethoden dienen der weiteren diagnostisch-therapeutischen Differenzierung. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für das weitere therapeutische Vorgehen mit Anwendung von konservativen, medikamentösen, operativen und kombinierten Verfahren.
Titel in ÜbersetzungDiagnostics of incontinence and descensus genitalis
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologe
Jahrgang43
Ausgabenummer8
Seiten (von - bis)637-642
Seitenumfang6
ISSN0017-5994
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.08.2010

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