Der Resektionsrand und seine Beurteilung

Marc Thill*, Jana Barinoff, Friederike Hoellen, Andree Faridi

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

    Abstract

    In den letzten Jahren wurde eine intensive Diskussion um die Definition des freien Resektionsrandes geführt. Trotz der Wirkung von Strahlen- und Systemtherapie ist ein positiver Resektionsrand bei der brusterhaltenden und der ablativen Operation des Mammakarzinoms nach wie vor mit einer erhöhten Lokalrezidivrate assoziiert. Ein durch den Pathologen bestätigter positiver Resektionsrand führt daher zu Folgeoperationen, die für die Patientin in vielerlei Hinsicht belastend sind und die nachfolgende adjuvante Therapie verzögern können. Das Gebiet der intraoperativen Resektionsrandmessung wird intensiv beforscht, zahlreiche Methoden und Technologien wurden entwickelt, um den Brustoperateur zu unterstützen. Manche, wie Schnellschnittdiagnostik, Imprintzytologie, Ultraschall und Radiofrequenzspektroskopie, sind bereits in der klinischen Routine etabliert. Andere, wie Nahinfrarotbildgebung, Röntgendiffraktion, Hochfrequenzultraschall und Mikro-Computertomographie sind noch experimentell. In diesem Beitrag wird der aktuelle Stand der Definition eines freien Resektionsrandes behandelt und versucht, einen Überblick über die Techniken zur intraoperativen Resektionsrandbeurteilung zu geben.
    Titel in ÜbersetzungResection margins and their assessment
    OriginalspracheDeutsch
    ZeitschriftGynakologe
    Jahrgang49
    Ausgabenummer3
    Seiten (von - bis)152-158
    Seitenumfang7
    ISSN0017-5994
    DOIs
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.03.2016

    Strategische Forschungsbereiche und Zentren

    • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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