Abstract
Patellofemorale Komplikationen stellen eine der häufigsten Ursachen für das Versagen in der Knieendoprothetik dar. Es bestehen allerdings nur wenige klinische Studien, die das patellofemorale Versagen mit der Patellapositionierung bzw. der Femur- und Tibiakomponentenrotation korrelieren. Insbesondere fehlten bisher Studien, die die oben genannten Parameter bei Patienten mit bzw. ohne femoropatellarem Versagen bei ansonsten gleichen Bedingungen hinsichtlich Implantatwerkstoff, Implantatdesign und Verankerungstechnik miteinander vergleichen.
Zwischen 1985 und 1992 wurden 171 Miller-Galante-I-(MG-I-)Knieprothesen implantiert.Seit 1999 mussten 20% aller implantierten MG-I-Prothesen, die eine “Metal-backed-Patellakomponente” aufwiesen, revidiert werden; 18 von diesen 34 Patienten wurden mit 18 Patienten als sog. “gematchte” Kontrollgruppe verglichen. Die Zuordnung der Kontrollgruppe erfolgte nach den Kriterien Geschlecht,Body-mass-Index (BMI) und Alter.Der einzige Unterschied in der Kontrollgruppe war, dass sie keine Probleme mit dem Streckapparat aufwiesen.Zur Bestimmung der Komponentenlokalisation wurden konventionelle Röntgenaufnahmen im a.-p.-Strahlengang,Patellatangentialaufnahmen in 30° und Computertomographien (CT's) durchgeführt.
Die hier durchgeführte Studie zeigte einen signifikanten Gruppenunterschied in Hinblick auf die Höhe der Patellaersatzkomponente sowie einen Trend in Hinblick auf die Rotationsfehlstellung der Tibiakomponente. Mögliche Gründe für die Rotationsfehlstellung der femoralentibialen Prothesenkomponente wie auch Richtlinien zur Vermeidung der Rotationsfehlstellung werden diskutiert.
Zwischen 1985 und 1992 wurden 171 Miller-Galante-I-(MG-I-)Knieprothesen implantiert.Seit 1999 mussten 20% aller implantierten MG-I-Prothesen, die eine “Metal-backed-Patellakomponente” aufwiesen, revidiert werden; 18 von diesen 34 Patienten wurden mit 18 Patienten als sog. “gematchte” Kontrollgruppe verglichen. Die Zuordnung der Kontrollgruppe erfolgte nach den Kriterien Geschlecht,Body-mass-Index (BMI) und Alter.Der einzige Unterschied in der Kontrollgruppe war, dass sie keine Probleme mit dem Streckapparat aufwiesen.Zur Bestimmung der Komponentenlokalisation wurden konventionelle Röntgenaufnahmen im a.-p.-Strahlengang,Patellatangentialaufnahmen in 30° und Computertomographien (CT's) durchgeführt.
Die hier durchgeführte Studie zeigte einen signifikanten Gruppenunterschied in Hinblick auf die Höhe der Patellaersatzkomponente sowie einen Trend in Hinblick auf die Rotationsfehlstellung der Tibiakomponente. Mögliche Gründe für die Rotationsfehlstellung der femoralentibialen Prothesenkomponente wie auch Richtlinien zur Vermeidung der Rotationsfehlstellung werden diskutiert.
Titel in Übersetzung | Effect of rotation of the femoral and tibial components on patellofemoral malalignment in knee arthroplasty |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Orthopade |
Jahrgang | 32 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 312-318 |
Seitenumfang | 7 |
ISSN | 0085-4530 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.04.2003 |