Chronische Depression und Persönlichkeitsstörung - Zwei Seiten derselben Medaille? Wissenschaftliche Befunde und deren Bedeutung für die Psychotherapie

J. P. Klein*, E. Fassbinder, U. Schweiger

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Häufig wird angenommen, bei einer chronischen Depression (CD) müsse auch immer eine Persönlichkeitsstörung (PS) vorliegen. Beides seien nur unterschiedliche Begriffe für dasselbe Phänomen. In diesem Beitrag beschreiben wir, dass vor allem Patienten, deren CD vor dem 21. Lebensjahr begann, häufiger an einer PS leiden. Dieser Komorbidität könnten gemeinsame Faktoren zugrunde liegen, welche die Entstehung und Aufrechterhaltung der Störungen erklären. Dazu zählen eine frühe Traumatisierung und das Bestehen von selbst herbeigeführten interpersonellen Problemen. Am Beispiel des für die CD entwickelten Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy beschreiben wir, wie diese zugrundeliegenden Probleme psychotherapeutisch bearbeitet werden können.
Titel in ÜbersetzungChronic depression and personality disorder: One and the same? Scientific evidence and its implications for psychotherapy
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPsychiatrie
Jahrgang11
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)94-103
Seitenumfang10
ISSN1614-4864
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2014

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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