Calcinosis cutis bei hereditärer Albright-osteodystrophie: Pseudohypoparathyreoidismus Typ Ia

R. Fölster-Holst*, F. G. Riepe, W. Ahrens, M. Möller, J. Brasch, C. J. Partsch, O. Hiort, W. G. Sippell

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Die autosomal-dominant vererbte Albright-Osteodystrophie (AHO) ist charakterisiert durch einen Symptomenkomplex bestehend aus Minderwuchs, Brachymetakarpie, Fettleibigkeit, rundem Gesicht, kutanen Osteomen und einer mentalen Retardierung. Zu Grunde liegen Mutationen im GNAS-Gen auf Chromosom 20, das für das Gsα-Protein kodiert. Da dieses für die Signaltransduktion verschiedener Peptidhormone verantwortlich ist, kommt die AHO nicht selten in Kombination mit einer Endokrinopathie, wie z. B. einem Pseudohypoparathyreoidismus oder einer Hypothyreose, vor. Wir stellen einen 9 Monate alten männlichen Säugling mit den für dieses Syndrom typischen Veränderungen vor. Gesichert wurde die Diagnose biochemisch und molekulargenetisch. Ungewöhnlich ist die frühe Manifestation der Calcinosis cutis, die uns zur Durchführung einer umfangreichen Diagnostik veranlasste.
Titel in ÜbersetzungCalcinosis cutis in Albright hereditary osteodystrophy: Pseudohypoparathyroidism Type Ia
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftHautarzt
Jahrgang57
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)893-897
Seitenumfang5
ISSN0017-8470
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2006

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Calcinosis cutis bei hereditärer Albright-osteodystrophie: Pseudohypoparathyreoidismus Typ Ia“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren