Berufliche Belastungen von Long-Covid-Rehabilitand*innen und Rückkehr zur Arbeit nach einer pneumologischen Rehabilitation

Abstract

Hintergrund Das durch SARS-CoV-2 verursachte Long Covid-Syndrom beeinträchtigt Betroffene aufgrund von anhaltenden Symptomen und Einschränkungen im sozialen wie beruflichen Leben. Die medizinische Rehabilitation zielt darauf ab, Teilhabeeinschränkungen zu reduzieren und die Erwerbsfähigkeit der Betroffenen wiederherzustellen. Bislang ist nicht bekannt, wie sich die berufliche Situation von Long Covid-Betroffenen nach einer pneumologischen Rehabilitation entwickelt.Methodik Die Gesamtstudie ist als multizentrische, prospektive Beobachtungsstudie im Mixed-Method-Design angelegt. Rekrutiert wurden Covid-19-Rehabilitand*innen in der pneumologischen Rehabilitation im Alter von 18 bis 65 Jahren. In dieser Auswertung wurden die Fragebogendaten von zur Baseline erwerbstätigen Personen berücksichtigt. Die schriftliche Befragung fand am Anfang und Ende der Rehabilitation sowie nach sechs Monaten statt. Erhoben wurden u. a. Return to Work, berufliche Belastungen und Veränderungen, subjektive Prognose der Erwerbstätigkeit (SPE) und berufliche Leistungs- sowie Arbeitsfähigkeit (WAI).Ergebnisse Die Stichprobe umfasst N=173 Teilnehmer*innen (68,2% weiblich) und ist im Durchschnitt 52,5 Jahre alt. 85,5% der Rehabilitand*innen waren sechs Monate nach der Rehabilitation arbeitsfähig und kehrten an einen Arbeitsplatz zurück. Die Fehlzeiten, die subjektiv empfundene Leistungsfähigkeit und Arbeitsfähigkeit verbesserten sich im zeitlichen Verlauf statistisch signifikant (p
Titel in ÜbersetzungOccupational Stress of Long Covid Rehabilitants and Return to Work after Pneumological Rehabilitation
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftRehabilitation (Germany)
Jahrgang62
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)369-378
ISSN0034-3536
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)

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