Beeinflussung des kardiovaskulären risikos durch kurze, zielgruppenspezifische gesundheitsprogramme mit fokus auf körperlichem ausdauertraining

O. Mittag*, T. Wessinghage, M. Grünhagen, H. Raspe

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurden die Effekte von Gesundheitsprogrammen untersucht, die an einer Rehabilitationsklinik durchgeführt wurden. Die Programme richteten sich an Menschen mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Krankenkassenprogramme) sowie an Personen, die ihre gesundheitliche Situation durch gezieltes Bewegungstraining verbessern wollten (Selbstzahler). Hauptendpunkt der Studie war das globale Herz-Kreislauf-Risiko (Framingham-Score). 149 Teilnehmer konnten mit 248 gematchten Kontrollpersonen verglichen werden. Die Gesundheitsprogramme erwiesen sich insgesamt als wirksam; in der Interventionsgruppe sank das globale Risiko, während es in der Kontrollgruppe stieg (p = 0,014). Jüngere Männer profitierten in beiden Programmtypen, während Frauen nur in den Selbstzahlerprogrammen positive Effekte zeigten. Die Ergebnisse werden kritisch in Hinblick auf die Limitationen der Studie (z.B. Bias aufgrund von hohem Drop-out) diskutiert, und es werden Vorschläge für weitere Forschung gemacht.
Titel in ÜbersetzungA case-control study of the effects of short physical exercise programs on cardiovascular risk
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPravention und Rehabilitation
Jahrgang21
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)37-44
Seitenumfang8
ISSN0937-552X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2009

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Beeinflussung des kardiovaskulären risikos durch kurze, zielgruppenspezifische gesundheitsprogramme mit fokus auf körperlichem ausdauertraining“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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