Abstract
Hintergrund
Kosten in Höhe von 34 Milliarden Euro, das entspricht rund 9 % der Gesamtausgaben des Gesundheitswesens, könnten Berechnungen zufolge durch Digitalisierung des Gesundheitssystems eingespart werden [1].
Rückt man die unter dem Obergriff eHealth zusammengefasste Behandlung und Betreuung von Patienten in den Mittelpunkt [2], ist es allerdings nach wie vor unklar, wie groß der Nutzen von eHealth-Anwendungen für die Allgemeinmedizin ist [3]. Telemedizinische Anwendungen (TA) in der hausärztlichen Praxis könnten ein mögliches Mittel sein, um dem (bevorstehenden) Ärztemangel, z.B. im ländlichen Raum, zu begegnen [4]. Aktuell ist Telemedizin (TM) in der hausärztlichen Versorgung nicht die Regel, obwohl grundsätzliche Konzepte schon vor einer Dekade in Deutschland vorgestellt wurden [5]. Ein zentraler Grund hierfür wird in der mangelnden Begleitevaluation gesehen [6].
Der GKV-Spitzenverband hat 2016 in einem Positionspapier einige mögliche Anwendungen von TM in der vertragsärztlichen Versorgung skizziert. Er empfahl, diese Szenarien zu evaluieren und ggf. damit eine Aufnahme in die Regelversorgung zu realisieren. Auch die Evaluation von TM-Unterstützung delegationsfähiger Leistungen im ländlichen Raum wurde als relevant erachtet [4].
Waren 2016 die Hälfte der Niedergelassenen dem Thema eHealth positiv gegenüber eingestellt, ist dieser Prozentsatz im Jahr 2017 auf ca. 66 % angestiegen. Gut 71 % der Niedergelassenen geben unausgereifte eHealth-Lösungen als Hauptproblem bei der Implementierung an. Datenschutzthemen stehen mit 53 % an zweiter Stelle [7].
Kosten in Höhe von 34 Milliarden Euro, das entspricht rund 9 % der Gesamtausgaben des Gesundheitswesens, könnten Berechnungen zufolge durch Digitalisierung des Gesundheitssystems eingespart werden [1].
Rückt man die unter dem Obergriff eHealth zusammengefasste Behandlung und Betreuung von Patienten in den Mittelpunkt [2], ist es allerdings nach wie vor unklar, wie groß der Nutzen von eHealth-Anwendungen für die Allgemeinmedizin ist [3]. Telemedizinische Anwendungen (TA) in der hausärztlichen Praxis könnten ein mögliches Mittel sein, um dem (bevorstehenden) Ärztemangel, z.B. im ländlichen Raum, zu begegnen [4]. Aktuell ist Telemedizin (TM) in der hausärztlichen Versorgung nicht die Regel, obwohl grundsätzliche Konzepte schon vor einer Dekade in Deutschland vorgestellt wurden [5]. Ein zentraler Grund hierfür wird in der mangelnden Begleitevaluation gesehen [6].
Der GKV-Spitzenverband hat 2016 in einem Positionspapier einige mögliche Anwendungen von TM in der vertragsärztlichen Versorgung skizziert. Er empfahl, diese Szenarien zu evaluieren und ggf. damit eine Aufnahme in die Regelversorgung zu realisieren. Auch die Evaluation von TM-Unterstützung delegationsfähiger Leistungen im ländlichen Raum wurde als relevant erachtet [4].
Waren 2016 die Hälfte der Niedergelassenen dem Thema eHealth positiv gegenüber eingestellt, ist dieser Prozentsatz im Jahr 2017 auf ca. 66 % angestiegen. Gut 71 % der Niedergelassenen geben unausgereifte eHealth-Lösungen als Hauptproblem bei der Implementierung an. Datenschutzthemen stehen mit 53 % an zweiter Stelle [7].
Titel in Übersetzung | Barriers and enablers for telemedical applications in family physicians’ practices: Qualitative results of a pilot study |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift fur Allgemeinmedizin |
Jahrgang | 2019 |
Ausgabenummer | 10 |
Seiten (von - bis) | 405-412 |
Seitenumfang | 8 |
ISSN | 1433-6251 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)