Automatische Detektion von abrupten Patientenbewegungen in der Cone-Beam-Computertomographie.

S. Ens, T. M. Buzug

Abstract

Im Bereich der Computertomographie (CT) existiert eine Reihe von Anwendungen, wie zum Beispiel Microoder Dental-CT, die eine langere Datenakquisitionszeit aufweisen. Entsprechend nimmt die Frage der Bewegungskorrektur eine wichtige Stellung ein, da sich z. B. bei der Dental-CT Patientenbewegungen nicht vollstandig vermeiden lassen. Die gangigste Methode der Bewegungskorrektur ist die Data-Driven Motion-Correction (DDMC). Fur dieses Verfahren mussen die Bewegungszeitpunkte bekannt sein, um die Daten in bewegungsfreie Abschnitte unterteilen zu konnen. In diesem Beitrag wird eine Vorgehensweise fur die Bestimmung der Bewegungszeitpunkte vorgestellt. Dabei gibt der Betrag des Distanzmases, bestimmt zwischen zwei sukzessiven Projektionsbildern, Aufschluss uber das Vorhandensein einer Bewegung. Dafur wird die Anwendbarkeit mehrerer Distanzmase untersucht. Durch Verwendung von CT-Daten mit bekannten Bewegungsstellen ist eine quantitative Evaluierung der Bewegungsdetektion moglich. Es wird gezeigt, dass bei Verwendung der Mutual Information als Distanzmas und eines modifizierten Verfahrens zur Ausreiserdetektion eine Korrekt-Klassifikationsrate von 99.91% erreicht werden kann.
OriginalspracheDeutsch
TitelJahrestagung der Gesellschaft für Informatik
Seitenumfang10
ErscheinungsortLübeck
Herausgeber (Verlag)Gesellschaft für Informatik, Bonn
Erscheinungsdatum01.09.2009
Seiten1223-1232
ISBN (Print)978-3-88579-241-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.09.2009
Veranstaltung39th Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik e.V. (GI): Im Focus das Leben, INFORMATIK 2009
- Audimax der Universität zu Lübeck, Lübeck, Deutschland
Dauer: 28.09.200902.10.2009
Konferenznummer: 95691

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