Arztbesuch und Medikamenteneinnahme wegen rheumatischer Beschwerden

Armin Wasmus, Petra Kindel, Gerald Stiess, Hans Heinrich Raspe

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Abstract

Zwischen Mai 1986 und November 1987 wurden 4037 zufällig ausgewählte deutsche Einwohner Hannovers im Alter von 25 bis 74 Jahren postalisch nach rheumatischen Beschwerden, Arztbesuch und Medikamenteneinnahme befragt. 3426 Personen (85%) sandten einen auswertbaren Fragebogen zurück. 1828 (53%) gaben für den Befragungstag («heute») rheumatische Beschwerden an. Die grössten Anteile beschwerdebelasteter Personen fanden sich bei Frauen mittleren Alters mit einem Maximum bei den 50- bis 54jährigen. Beim Krankheitsverhalten (Arztbesuch während der letzten 12 Monate, Medikamenteneinnahme während der letzten 7 Tage) übte der Umfang der rheumatischen Beschwerden den entscheidenden Einfluss aus, das Geschlecht war hier ohne, das Alter von sehr geringer Bedeutung. Je mehr Fragen nach rheumatischen Beschwerden bejaht wurden, um so höher war der Anteil derjenigen, die angegeben hatten, einen Arzt aufgesucht beziehungsweise ein Medikament eingenommen zu haben. Dennoch antworteten von den maximal beschwerdebelasteten Probanden auf die Frage nach einem Arztbesuch 10%, nach der Einnahme antirheumatischer/analgetischer Medikamente 41% mit nein.
Titel in ÜbersetzungPhysician consultation and use of drugs because of rheumatic complaints
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSozial- und Präventivmedizin SPM
Jahrgang33
Ausgabenummer4-5
Seiten (von - bis)202-209
Seitenumfang8
ISSN0303-8408
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 07.1988

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