Anti-zytoplasmatische Antikörper (ACPA) in der indirekten Immunfluoreszenz: Probleme beim Testaufbau und bei der Testbeurteilung

S. Rosenboom, A. Rautmann, W. L. Gross

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Abstract

Autoamikörper gegen zytoplasmatische Komponenten neutrophiler Granulozyten und Monozyten sind mittlerweile als Seromarker bei Primärdiagnose der Wegenerschen Granulomatose (WG) und als Parameter für die Krankheitsaktivität bei Verlaufsbeobachtungen allgemein akzeptiert. Der Nachweis anti-zytoplasmatischer Antikörper (ACPA; synonym ANCA: anti-neutrophil cytoplasm antibodies) erfolgt über eine indirekte Immunfluoreszenzmethode an humanen Granulozyten, die durch Zytozentrifugation auf Testobjektträger aufgebracht werden. Sowohl in der Testdurchführung als auch in der Beurteilung können Schwierigkeiten auftreten, die zu falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen führen. In dieser Arbeit werden deshalb neben einer ausführlichen Beschreibung des Tests typische ACPA-Fluoreszenzmuster, sowie Bilder, die zu falsch-positiven Ergebnissen führen können, gezeigt. Zur Vermeidung von Fehlbeurteilungen ist eine exakte Einhaltung der Testvorschrift und ausreichende Erfahrung im Ablesen der Fluoreszenz unbedingt erforderlich.

OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftLaboratoriumsMedizin
Jahrgang12
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)339-345
Seitenumfang7
ISSN0342-3026
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1988

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)

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