Abstract
IgE spielt in der Pathophysiologie allergischer Erkrankungen eine zentrale Rolle. Mit Omalizumab steht nun ein humanisierter, monoklonaler Anti-IgE-Antikörper zur Verfügung, der selektiv in das allergische Krankheitsgeschehen eingreift. Dieser Antikörper bindet ausschließlich an frei zirkulierendes IgE. Für Kinder und Erwachsene ließ sich in Phase-III-Studien konsistent zeigen, dass es unter Therapie mit Anti-IgE (Omalizumab) zu einem signifikanten Rückgang der Asthmaexazerbationen sowie der klinischen Beschwerden und des Medikamentenverbrauchs bei Asthma und allergischer Rhinitis kommt. In einem anderen Studienansatz für Patienten mit einer Nahrungsmittelallergie (Erdnuss) führt Anti-IgE bei oraler Provokationstestung zu einer höheren tolerierten Allergendosis. Letzteres ergibt die Möglichkeit, mit Anti-IgE auch sekundär-präventiv in das allergische Krankheitsgeschehen einzugreifen.
Titel in Übersetzung | Anti-IgE-antibody (omalizumab). Indication for treatment in pediatrics |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Monatsschrift fur Kinderheilkunde |
Jahrgang | 152 |
Ausgabenummer | 7 |
Seiten (von - bis) | 782-785 |
Seitenumfang | 4 |
ISSN | 0026-9298 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 07.2004 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)