Androgene modulieren empathie-bezogene hirnantworten in transsexuellen: Eine fMRT studie

Zheng Ye, Robert Kopyciok, Bahram Mohammadi, Ulrike M. Krämer, Claudia Brunnlieb, Marcus Heldmann, Amir Samii, Thomas F. Münte

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Abstract

Frauen zeigen gewöhnlich höhere Sensitivität gegenüber emotionalen uns sozialen Hinweisreizen als Männer. Um Effekte chronischer Hormonbehandlung zu erfassen, wandten wir die funktionelle Magnetresonanztomographie in einer Gruppe von Frau-zu-Mann Transsexuellen vor und während einer Androgentherapie an. Vor der Therapie zeigten der mediale Gyrus frontalis superior und der linke Gyrus frontalis inferior größere Aktivierungen für emotionale verglichen mit neutralen Situationen. Der posteriore Sulcus temporalis superior (pSTS) zeigte größere Aktivierungen für emotionale im Vergleich zu neutralen Stimuli und darüber hinaus auch für Bilder, die zwei Personen abbildeten im Vergleich zu Bildern mit einer Person. Die Androgen-Therapie reduzierte diese pSTS Aktivität. Darüber hinaus fand sich die funktionelle Konnektivität zwischen frontalen, temporalen und striatalen Regionen nach Androgentherapie vermindert, während sie zwischen limbischen Regionen zunahm.
Titel in ÜbersetzungAndrogens modulate brain networks of empathy in female-to-male transsexuals: An fMRI study
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift fur Neuropsychologie
Jahrgang22
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)263-277
Seitenumfang15
ISSN1016-264X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 16.11.2011

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Androgene modulieren empathie-bezogene hirnantworten in transsexuellen: Eine fMRT studie“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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