Abstract
Frauen zeigen gewöhnlich höhere Sensitivität gegenüber emotionalen uns sozialen Hinweisreizen als Männer. Um Effekte chronischer Hormonbehandlung zu erfassen, wandten wir die funktionelle Magnetresonanztomographie in einer Gruppe von Frau-zu-Mann Transsexuellen vor und während einer Androgentherapie an. Vor der Therapie zeigten der mediale Gyrus frontalis superior und der linke Gyrus frontalis inferior größere Aktivierungen für emotionale verglichen mit neutralen Situationen. Der posteriore Sulcus temporalis superior (pSTS) zeigte größere Aktivierungen für emotionale im Vergleich zu neutralen Stimuli und darüber hinaus auch für Bilder, die zwei Personen abbildeten im Vergleich zu Bildern mit einer Person. Die Androgen-Therapie reduzierte diese pSTS Aktivität. Darüber hinaus fand sich die funktionelle Konnektivität zwischen frontalen, temporalen und striatalen Regionen nach Androgentherapie vermindert, während sie zwischen limbischen Regionen zunahm.
Titel in Übersetzung | Androgens modulate brain networks of empathy in female-to-male transsexuals: An fMRI study |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift fur Neuropsychologie |
Jahrgang | 22 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 263-277 |
Seitenumfang | 15 |
ISSN | 1016-264X |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 16.11.2011 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)