Ösophagitis unter Immunsuppression

F. Moosig*, W. L. Gross

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Die Zytomegalievirus (CMV)-Ösophagitis wird am häufigsten bei Aids-Patienten beschrieben. Distale und blutende Ulzerationen sind charakteristisch. Eine CMV-Ösophagitis kann aber auch bei Patienten ohne HIV-Infektion als Komplikation der immunsuppressiven Therapie auftreten. Ursächlich ist in diesem Fallbeispiel die über Jahre in einer zu hohen Dosis durchgeführte Prednisolon-Medikation. In veröffentlichten Fällen einer CMV-Ösophagitis bei rheumatischen Erkrankungen bestand jeweils ebenfalls eine hoch dosierte Glukokortikoidmedikation. Zur Vermeidung von Komplikationen sind deshalb regelmäßige rheumatologische Verlaufskontrollen und Anpassung der immunsuppressiven Therapie mit dem Ziel einer niedrigen Glukokortikoiddosis bei guter Krankheitskontrolle wichtig.
Titel in ÜbersetzungEsophagitis during immunosuppression
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift fur Rheumatologie
Jahrgang71
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)326-327
Seitenumfang2
ISSN0340-1855
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 06.2012

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Ösophagitis unter Immunsuppression“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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