Projektdetails
Projektbeschreibung
Neben den „harten“ Endpunkten rezidivfreie Zeit oder Überleben wird in der (Uro-)Onkologie oftmals die gesundheitsbezogene Lebensqualität als Indikator des Therapieerfolgs gemessen. Auch die nationalen S3-Leitlinien zur „Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“ empfehlen eine Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im klinischen Alltag.
Ob die Leitlinien-Empfehlungen und die Forderungen aus der Wissenschaft, die Lebensqualität in der Beratung anzusprechen, umgesetzt werden, ist bislang nicht untersucht worden. Gespräche im urologisch-tätigen Kollegenkreis und auf urologischen Fachtagungen lassen vermuten, dass eine Unterscheidung zwischen Symptomerfassung und gesundheitsbezogener Lebensqualität im klinischen Alltag nicht erfolgt und dass das Konstrukt der Lebensqualität von den primär klinisch-tätigen Kollegen (im Gegensatz zu wissenschaftlich-tätigen Kollegen) als zu „abstrakt“ empfunden wird.
Mittels einer postalischen Befragung sollen durch das Institut für Klinische Epidemiologie insgesamt ~4.500 Urologen aus dem niedergelassen Bereich und Chef-/Oberärzte aus urologischen Abteilungen / Kliniken mit einem 2-seitigen Fragebogen zu ihrer Einstellung zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität befragt und die Erfassung im klinischen Alltag erfragt werden.
Auf Basis der hier skizzierten Studie können daher zwei derzeit ungeklärte, versorgungsrelevante Fragestellungen beantwortet werden:
(1.) Wie stehen Urologen zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität?
(2.) Wird die Lebensqualität im Patientengespräch thematisiert? Falls ja, in welcher Form und anhand welcher Instrumente wird die Lebensqualität zu welchen Zweck erfasst?
Ob die Leitlinien-Empfehlungen und die Forderungen aus der Wissenschaft, die Lebensqualität in der Beratung anzusprechen, umgesetzt werden, ist bislang nicht untersucht worden. Gespräche im urologisch-tätigen Kollegenkreis und auf urologischen Fachtagungen lassen vermuten, dass eine Unterscheidung zwischen Symptomerfassung und gesundheitsbezogener Lebensqualität im klinischen Alltag nicht erfolgt und dass das Konstrukt der Lebensqualität von den primär klinisch-tätigen Kollegen (im Gegensatz zu wissenschaftlich-tätigen Kollegen) als zu „abstrakt“ empfunden wird.
Mittels einer postalischen Befragung sollen durch das Institut für Klinische Epidemiologie insgesamt ~4.500 Urologen aus dem niedergelassen Bereich und Chef-/Oberärzte aus urologischen Abteilungen / Kliniken mit einem 2-seitigen Fragebogen zu ihrer Einstellung zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität befragt und die Erfassung im klinischen Alltag erfragt werden.
Auf Basis der hier skizzierten Studie können daher zwei derzeit ungeklärte, versorgungsrelevante Fragestellungen beantwortet werden:
(1.) Wie stehen Urologen zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität?
(2.) Wird die Lebensqualität im Patientengespräch thematisiert? Falls ja, in welcher Form und anhand welcher Instrumente wird die Lebensqualität zu welchen Zweck erfasst?
Akronym | „Wie geht es uns denn heute?“ |
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Status | abgeschlossen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.01.13 → 31.12.13 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)