MOMENTUM: Mobile Medizintechnik für die integrierte Notfallversorgung und Unfallmedizin

Projekt: Projekte aus BundesmittelnProjekte aus Bundesmitteln: BMBF (Bildung und Forschung)

Projektdaten

Projektbeschreibung

Das Gesamtziel des Vorhabens umfasst die Entwicklung von integrierter Medizintechnik, welche entlang der Prozesskette, nicht nur im Klinikum (bspw. Schockraum, OP, Intensivstation), sondern bereits präklinisch mobil eingesetzt werden kann, wie z.B. am Einsatzort oder im Rettungswagen. Dabei werden vernetzte Medizintechnik- und IT-Systeme in einer gemeinsamen Kommunikationsinfrastruktur über heterogene Kommunikationstechnologien hinweg integriert und stellen ihre Funktionalitäten über eine gemeinsame Infrastruktur zur Verfügung. Hierbei können neue Kommunikationstechnologien wie die 5. Mobilfunkgeneration (5G) und deren Weiterentwicklung in öffentlichen wie privaten Netzen (im Krankenhaus oder am Einsatzort) einen wesentlichen Baustein für eine durchgehende Vernetzung von Medizintechnik darstellen. Durch die digitale Vernetzung des mobilen Point-of-Care mit medizintechnischen Diagnose- und Therapiesystemen, ergibt sich eine wesentliche Verbesserung des mobilen Behandlungsszenarios und ist im Sinne einer flexiblen und individualisierten Behandlungsoptimierung wünschenswert. Bereits am Behandlungsort kann so auf medizinische Ressourcen, Technologien und Informationen des Krankenhauses zurückgegriffen aber auch Informationen an das Klinikum übermittelt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine präzisere diagnostische Bewertung der patientenspezifischen Situation, sondern auch eine weitaus höhere Präzision bei der frühzeitigen Erstbefundung vor Ort. Durch die bilaterale Verfügbarkeit von klinischen Informationen am Unfallort also auch von präklinischen Daten im Schockraum, kann die Patientenbehandlung verbessert und effizienter gestaltet werden. Darüber hinaus können Bewertungen zum weiteren Vorgehen der Behandlung auf diese Weise bereits vor dem Eintreffen des Patienten koordiniert und im Krankenhaus nahtlos fortgesetzt werden. Der Einsatz neuer Kommunikationstechnologien integriert die gesamte Notfallversorgung von Einsatzort bis zur Versorgung im Krankenhaus und führt zu einer Erhöhung der Mobilität in der Patientenbehandlung mit einer verbesserten Ressourcenauslastung und einem geringeren Ressourcenbedarf.
Statusabgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende01.09.1931.05.23

Partner

  • Universität Leipzig (Beteiligte*r Wissenschaftler*in) (Leitung)
  • UKSH IT Lübeck (Beteiligte*r Wissenschaftler*in)
  • SurgiTAIX AG (Beteiligte*r Wissenschaftler*in)
  • ERNW Research GmbH (Beteiligte*r Wissenschaftler*in)
  • Universität Bremen (Beteiligte*r Wissenschaftler*in)

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
  • SDG 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Querschnittsbereich: Intelligente Systeme
  • Zentren: Zentrum für Künstliche Intelligenz Lübeck (ZKIL)

DFG-Fachsystematik

  • 4.43-03 Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme

Mittelgeber

  • Bundesministerien: BMBF (Bildung und Forschung)

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen zu diesem Projekt. Diese Zuordnungen werden Bewilligungen und Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.