Projektdaten
Projektbeschreibung
Fragestellung
Wie kann in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein eine bessere sektorenübergreifende Langzeit-Nachsorge von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung gewährleistet werden?
Hintergrund
Geheilte krebskranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weisen aufgrund der zurückliegende Krebserkrankung und –behandlung eine erhöhte Morbidität und Mortalität auf. Daher wird für diese Patientengruppe eine kontinuierliche Langzeitnachsorge im Sinne der Sekundärprävention empfohlen. Aufgrund der Diversität möglicher Spätfolgen und der häufig individualisierten onkologischen Behandlung werden zur Umsetzung dieser Empfehlungen multidisziplinäre Teams aus Pädiatern, Internist*innen und, Fachärzt*innen weiterer Disziplinen sowie Psycholog*innen empfohlen, die eine spezialisierte und strukturierte Langzeitnachsorge (Nach- und Vorsorgeuntersuchungen) anbieten. Die Nachsorge sollte gemeinsam mit den niedergelassenen Haus- und Kinderärzt*innen koordiniert und umgesetzt werden.
Ziel dieser Studie ist es, ein strukturiertes, sektorenübergreifendes Nachsorgekonzept zu entwickeln und flächendeckend in Schleswig-Holstein umzusetzen.
Methoden
Es handelt sich um eine Implementierungsstudie, bei der ein strukturiertes Nachsorgeangebot in Schleswig-Holstein etabliert und evaluiert werden soll.
Vorbereitend werden mittels strukturierter Interviews die Kenntnisse über und Wünsche an die Langzeitnachsorge seitens der ehemaligen Patient*innen erfasst, wobei die Transition von der Jugend- in die Erwachsenenmedizin eine besondere Rolle spielt. Zusätzlich werden niedergelassene Ärzt*innen hinsichtlich fördernder und hemmender Faktoren bzgl. einer leitliniengerechten Nachsorge und zu ihren Einstellungen zur Telemedizin befragt. Es wird ein sektorenübergreifendes Nachsorgekonzept implementiert, begleitet durch bedarfsgerechte Informationsbroschüren für Patient*innen und Ärzt*innen, welches durch telemedizinische Angebote unterstützt werden soll. Die Evaluation des Nachsorgekonzepts erfolgt mittels eines Fragebogens zur Behandlungszufriedenheit der Patient*innen und der Zufriedenheit der teilnehmenden niedergelassenen Ärzt*innen.
Wie kann in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein eine bessere sektorenübergreifende Langzeit-Nachsorge von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung gewährleistet werden?
Hintergrund
Geheilte krebskranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weisen aufgrund der zurückliegende Krebserkrankung und –behandlung eine erhöhte Morbidität und Mortalität auf. Daher wird für diese Patientengruppe eine kontinuierliche Langzeitnachsorge im Sinne der Sekundärprävention empfohlen. Aufgrund der Diversität möglicher Spätfolgen und der häufig individualisierten onkologischen Behandlung werden zur Umsetzung dieser Empfehlungen multidisziplinäre Teams aus Pädiatern, Internist*innen und, Fachärzt*innen weiterer Disziplinen sowie Psycholog*innen empfohlen, die eine spezialisierte und strukturierte Langzeitnachsorge (Nach- und Vorsorgeuntersuchungen) anbieten. Die Nachsorge sollte gemeinsam mit den niedergelassenen Haus- und Kinderärzt*innen koordiniert und umgesetzt werden.
Ziel dieser Studie ist es, ein strukturiertes, sektorenübergreifendes Nachsorgekonzept zu entwickeln und flächendeckend in Schleswig-Holstein umzusetzen.
Methoden
Es handelt sich um eine Implementierungsstudie, bei der ein strukturiertes Nachsorgeangebot in Schleswig-Holstein etabliert und evaluiert werden soll.
Vorbereitend werden mittels strukturierter Interviews die Kenntnisse über und Wünsche an die Langzeitnachsorge seitens der ehemaligen Patient*innen erfasst, wobei die Transition von der Jugend- in die Erwachsenenmedizin eine besondere Rolle spielt. Zusätzlich werden niedergelassene Ärzt*innen hinsichtlich fördernder und hemmender Faktoren bzgl. einer leitliniengerechten Nachsorge und zu ihren Einstellungen zur Telemedizin befragt. Es wird ein sektorenübergreifendes Nachsorgekonzept implementiert, begleitet durch bedarfsgerechte Informationsbroschüren für Patient*innen und Ärzt*innen, welches durch telemedizinische Angebote unterstützt werden soll. Die Evaluation des Nachsorgekonzepts erfolgt mittels eines Fragebogens zur Behandlungszufriedenheit der Patient*innen und der Zufriedenheit der teilnehmenden niedergelassenen Ärzt*innen.
Kurztitel | LaNCa |
---|---|
Akronym | LaNCa |
Status | abgeschlossen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.09.21 → 31.08.24 |
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)
- Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)
- Zentren: Universitäres Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH)
DFG-Fachsystematik
- 2.22-02 Public Health, gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen zu diesem Projekt. Diese Zuordnungen werden Bewilligungen und Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.